Weiberfastnacht beim Fest in Blau (Philipp)

Kölnarena 19:30 Uhr, Weiberfastnacht neigt sich dem Ende – noch lange nicht. Von der Schäl Sick soll es auf die andere Rheinseite zum Gürzenich gehen, um das „Fest in Blau“ zu besuchen. Zum dritten Mal in Folge stellt diese Veranstaltung den krönenden Abschluss meines „Beginn des Straßenkarneval–Marathons“ dar. Hier wird mit mehr als viertausend Jecken in allen Räumlichkeiten der guten Stube Kölns gefeiert.

Weiberfastnacht: Aanjetrode

Schon recht früh am Tag sprach ich mich mit meinem Kameraden Ingo ab, wie wir von der Arena zum Gürzenich fahren wollen. Denn die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass es an Weiberfastnacht mühsam ist, einen der 1200 Wagen des Kölner Taxi-Rufes zu erwischen.

Auf dem Weg durch den Gewölbekomplex der Arena zum Ausgang bot unser Appelsinefunke-Praesidenten Artur Tybussek eine Fahrgemeinschaft an, da er ebenfalls die Veranstaltung besuchen wollte. Was für ein Glück! Kurze Zeit später befanden wir uns auf der Überfahrt der Deutzer Brücke und erfreuten uns am nächtlichen Panorama der Stadt.

Diese verträumte Stimmung wurde plötzlich durch Arturs Ausruf: „Alex, riskier es“ unterbrochen. Gekonnt bog Alex in die Gürzenichstraße ein und dieses „Risiko“ zahlte sich aus: Direkt vor dem Stadt Treff befand sich ein freier Parkplatz! Und das an Weiberfastnacht!

Mir sin do

Nachdem die ersten Freunde im Foyer begrüßt wurden, (ver)teilte sich die Bürgerwehr-Fahrgemeinschaft, sodass ich mit meinen verabredeten Funkenfreunden weiterzog.

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Es ging ins Erdgeschoss zum Saal, der auch als Galerie bezeichnet wurde. Auf dem Weg dorthin versorgten wir uns mit dem entsprechenden Wegbier und gingen Richtung Oberrang. Von hier konnten wir den Aufritt von Kuhl un de Gäng genießen.

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Et jeiht wigger

Anschließend machte ich mich auf zum großen Gürzenichsaal. Auf den Stufen der großen Treppe konnte ich bereits die Stimme des Sitzungspräsident Björn Griesemann, Prinz Karneval aus dem Jahre 2014, hören, da er den nächsten Programmpunkt ansagte: Cat Ballou. Für mich insofern eine Premiere, als dass ich vom Pressebereich einen völlig neuen und wunderbaren Ausblick auf das Geschehen von der Seite erleben durfte.

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Widder eraf

Im Anschluss ging es wieder zur Galerie, da Cat Ballou auch dort auftrat. An dieser Stelle möchte ich mich als absoluter Fan der Katzen outen! Viele ihrer Lieder, die man weniger im Karneval sondern während des Jahres auf den Touren hört, haben mich wie keine anderen berührt.

Besonders gefällt mir dieses Jahr der Titel „Liebe deine Stadt“, der zusammen mit dem Kölner Rapper Mo-Torres und Lukas Podolski veröffentlicht wurde. Bei jedem Auftritt ist es ein Kaltstart für ihn, da er zum Ende des Auftritts auf die Bühne kommt, wo die Jungs von Cat Ballou zuvor ordentlich eingeheizt haben. Trotzdem macht er seine Sache perfekt. Mach weiter so – Do mähs schon dinge Wääch!

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Auch die Band Brings stand auf dem Programm und hat den Saal gerockt. Eine Super Stimmung!

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Erus!

Gegen 00:30 Uhr war für uns Feierabend. Gerne hätten wir ein Taxi genommen, allerdings standen wir erfolglos an der Straße. Überraschender Weise kamen die Bahnen pünktlich, sodass wir eine kostengünstigere Heimfahrt nutzen konnten!

Bes nächstes Johr an Weiberfastnacht!