Rote Funken

sind Kölns ältestes Traditionskorps und verstehen sich mit ihren weißen Hosen, roten Uniformröcken und schwarzen Grenadiermützen als Nachfolger der Stadtsoldaten der freien Reichsstadt Köln. Dass sie in friedfertiger Absicht kommen, zeigen die rot-weißen Blumen im Lauf der Knabüß!

Bis heute ist die Persiflage der Karnevalssoldaten beliebt, militärische Paraden als Stippeföttchetanz aufzuführen: Dabei stehen jeweils zwei Gardisten Rücken an Rücken, strecken (kölsch: stippe) ihr Gesäß (kölsch: Föttche) heraus und reiben es im Takt der Musik gegeneinander.

Um die Kameradschaft im großen Funken-Korps besser pflegen zu können, sind die Roten Funken in vier Abteilungen eingeteilt, die „Knubbel“: Während „Streckstrumpf“, ein kleiner rot-weißer Strickstrumpf mit Stricknadel, Öllig (Zwiebel) und Dilledopp (Kreisel) auf die Nebenjobs der schlecht bezahlten Stadtsoldaten anspielen, spricht der Stoppe (Sektkorken) die Trinkfreudigkeit der Funken an.