Willie Tanner – Ein jeckes Resümee über unser erstes Jahr! (Fabian)
Was mit dem Projekt „WilhelmsJeck“ begann, feiert jetzt mit dem „Willie Tanner“ sein einjähriges Bestehen! „Ins kalte Wasser gesprungen!“ – Noch nie war eine Redewendung über eines meiner Projekte zutreffender als an Karneval 2018. Mit keinerlei gastronomischer Erfahrung machte ich mich mit meinen beiden Kumpels Martin und Felix an die Aufgabe eine Eckkneipe, mit bisher einem zweifelhaften Ruf, zu einer erfolgreichen Nippeser Karnevals-Location aufzuziehen. Und im bis jetzt, muss ich sagen, es war ein voller Erfolg! Nippes hatte uns als Karnevalskneipe akzeptiert und aufgenommen, hat kleine Startschwierigkeiten toleriert und unsere Besonderheiten wie stimmungsreiche Konzerte, Sprudelwasser „for free“ und unsere akzeptablen Preise honoriert! Weiter…
Ich bin Senator! – Was macht man da eigentlich? (Stefan)
Ich bin Senator! Ich bin Senator in einer Karnevalsgesellschaft! Is super, nich? Meine Partnerin kommt da eher nüchtern rüber: „Und, was machste da so?“ Tja, was tut ein Senator?
Sessionsauftakt in den Kneipen von Nippes (Daniela)
Elfter im Elften in Nippes. Die ganze Kneipe liegt sich in den Armen und schunkelt gemeinsam. „Wat och passeet, dat Eine es doch klor, et Schönste, wat m’r han schon all die lange Johr es unser Veedel, denn he hält m’r zosamme ejal, wat och passeet en uns’rem Veedel.“ Es sind Momente wie diese, die für mich typisch Köln sind. Momente, in denen ich mich meiner Wahlheimat sehr verbunden fühle und die mich auch mal zu Tränen rühren können. Momente, die „Karnevalstouristen“ wohl nie ganz verstehen werden. Warum? Diese Liebe kann man wohl nur begreifen, wenn man in Köln lebt.
Gardisten im Stolperschritt – über die Hürden des Griesgrams. Teil 1 (Frank)
Es ist Freitag – freu freu! Denn für Normalsterbliche beginnt nun der entspannte Teil der Woche – auch während der fünften Jahreszeit. Nicht so für uns Karnevalisten. Und erst recht nicht für uns Soldaten der Traditionscorps. Denn für uns läutet der Freitag in der Session den oft hürdenreichen Kampf gegen Muckertum und Griesgram ein. Weiter…
„Dat es bovve“ bes „jank doch vör“ (Philipp)
Am frühen Sonntagmorgen befreite ich das Auto vom nächtlichen Schnee, um wenige Minuten später nach Köln Richtung Rennbahn (Weidenpesch) aufzubrechen. Dort setzte sich der Bus pünktlich um 10:45 Uhr in Bewegung – es sollte hoch hinaus gehen.
Der Korpsappell – 10 cm größer, egal oder tiefste Depression (Der Wilfried)
Zu Beginn der neuen Session und vor den ersten offiziellen Auftritten fordert jede Gesellschaft der neun Traditionskorps alle ihre Mitglieder auf, beim sogenannten Korpsappell zu erscheinen, samt Musikzug und Tanzpaar.
Dem Herrjott zo Ihr‘ – De Minsche zor Freud! (Philipp)
Ein ganz normaler Sonntag. Eigentlich. Um 7:00 Uhr morgens klingelte der Wecker, der als Startzeichen einen karnevalistischen Tag einläuten sollte. Um 9:00 Uhr fanden sich die ersten uniformierten Kameraden zusammen, denn eine halbe Stunde später sollte unsere „Mess op Kölsch“ in der Nippeser Pfarrkirche St. Bonifatius beginnen.
Hello Again – He Am Rhing!
Als Appelsinefunk durch den 11.11.
(Frank)
Zuletzt habe ich im urigen Haus Schnackertz im Herzen von Nippes (mein Tipp: Hier kann man super lecker Gans essen!) auf der Toilette gelesen: „Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung.“ Als geborenem und überzeugtem Spätaufsteher spricht mir das voll aus dem Herzen. Klar also, dass eine Verabredung mit meinen Kameraden aus dem Senat der Nippeser Bürgerwehr am Elften im Elften um 9.30 Uhr zum Frühstück eine Herausforderung darstellt.