Viel Stoff in der Sauna (Alex)

Nach dem ganzen Weihnachts- und Neujahrsstress, mit dutzenden Feiern, unzähligen Glühweinen und viel zu viel Essen und den ersten Karnevalsaktivitäten kommt ein Saunabesuch gerade recht. Am vergangenen Wochenende haben meine Freundin und ich die Sauna im Wahnbad besucht.

Das Wahnbad ist Kölns einzige Textilsauna. Also eine Sauna, in der die Gäste aufgefordert sind, ihre Badeklamotten nicht abzulegen, sondern angezogen zu bleiben.

 Isabella geht ins Wahnbad
Gerade für Saunaneulinge oder Familien mit Kindern ist diese Variante besonders einladend, da jeder Gast, frei von Schamgefühl, ein entspannendes Saunaerlebnis haben kann.
Meine Freundin und ich sind schon häufig in der Sauna gewesen, aber zuvor noch nie in einer Textilsauna. Das Fazit vorab: Für uns macht es keinen großen Unterschied, ob wir in eine übliche Sauna oder wie hier in eine Textilsauna gehen.

Entspannt wird im Ruheraum

Wir sind zu zweit, kommen in Wahn an und werden durch das Personal sehr freundlich begrüßt. Eine sehr nette Frau zeigt uns den Saunabereich und führt uns auf dem gesamten Gelände herum. Die Dame erzählt über die Kelo-Blockhaussauna, den Naturbadeteich und ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Wahnbads: die Biosauna, eine Mischung aus Trocken- und Dampfsauna mit sehr angenehmer, nicht zu hoher Temperatur. Nun gut, das ist viel Holz für die ersten paar Minuten, wir probieren die Saunen einfach mal aus. Nach der kurzen Führung über das Gelände sind wir ordentlich durchgefroren und hoffen uns endlich in einer der Saunen aufwärmen zu können.

Die Sauna mit Kiefernduft

Zuerst gehen wir in die Kelo-Blocksauna, dort ist es sehr warm wie in jeder Sauna. Das Besondere daran ist, sie wird durch einen Ofen betrieben, der mit Kiefernholz beheizt wird. Das ergibt bei ordentlichen Temperaturen von bis zu 100 Grad einen sehr angenehmen rauchig-holzigen Geruch. Wir sitzen allein in der Sauna, was wir sehr genießen.

Die Kelo-Sauna von außen

Ordentlich aufgeheizt verlassen wir nach etwa 20 Minuten die Sauna und gehen, wie es sich gehört, zur Abkühlung. Für den angelegten Naturbadeteich ist es uns dann erst einmal noch zu kalt, da muss die kalte Dusche herhalten.

Kurz bevor es in den nautrbadeteich geht Die Bio-Sauna

Als nächstes wollen wir die Biosauna ausprobieren, diese soll wohl eine wahre Detox-Oase sein. Bei regelmäßigen Besuchen soll sie eine hautpflegende und entschlackende Wirkung erzeugen. Ob das bei einmaligem Besuch auch schon wirkt? Hier herrschen eher gemäßigte Temperaturen, bei etwa 55 Grad und speziell angepassten Lichtverhältnissen können wir es dort sehr gut aushalten, auch Saunaneulinge sollten sich hier wohlfühlen. Im Anschluss legen wir uns mit einem frisch aufgebrühten Tee in den Ruheraum und nutzen die Zeit, bevor wir den letzten Aufguss des Tages machen, um noch etwas zu entspannen.

Zum Ende wird nochmal richtig geschwitzt

Unsere letzte Station an diesem Tag ist ein Vanille-Aufguss. Knapp zehn Minuten bei gefühlten 1000 Grad in einem kleinen Saunaraum. Jeder Saunaliebling weiß, wie schön es sein kann, einen Aufguss mit zu machen und nochmal richtig ins Schwitzen zu kommen. Aber auch Leuten, die zum ersten mal einen Saunagang machen, würde ich diese Erfahrung sehr empfehlen. Nach unserem Aufguss kühlen wir uns noch einmal ab, diesmal im Naturbadeteich.

idylle am naturbadeteich

Schließlich verlassen wir die Textilsauna im Wahnbad und genießen den Rest des Tages voll entspannt.

*Dieser Beitrag entstand in freundlicher Kooperation mit der KölnBäder GmbH.

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