Nubbeline Chakira-Hildegard III. (Redaktion)

Zum Brauchtum Fastelovend gehört der Nubbel wie der Dom zu Köln. Selbstverständlich! Aber warum muss der immer männlich sein? Bei den Kölsche Madämcher – Kölns dritte Damen-KG, die in dieser Session ihr 10-jähriges Jubiläum feiert – gibt es eine Nubbeline und die trägt den schönen Namen Chakira-Hildegard mit dem Zusatz III. Wie war das noch in Köln? Zweimal ist Tradition. Dreimal ist Brauchtum! Leider wird nun auch diese Session von Corona bestimmt und das ist auch für Nubbelinen schwer.

Sonst wäre Nubbeline Chakira-Hildegard III. nämlich mit einem großen Aufzug, mit Madämcher, einem Musikkorps und vielen Jecken vom Kölner Dom quer durch die Stadt in ihr vorübergehendes Domizil, dem Peters Brauhaus, eingezogen. So aber war es ein deutlich bescheidener und leiserer Einzug. Anders als im letzten Jahr hat Peters Brauhaus immerhin geöffnet und „Herbergsvater“ Uwe Esser konnte Chakira-Hildegard III. begrüßen.

Wie schon in den beiden Jahren zuvor bekam sie ihr Plätzchen auf der Schaukel im Kapellchen und kann von dort aus das Geschehen beobachten. Nacheinander kamen Kölsche Madämcher in kleinen Gruppen vorbei, um sie zu begrüßen und ein kurzes Schwätzchen zu halten. Chakira Hildegard III. ist schon sehr gespannt, was sich die Damen in dieser besonderen Session noch so für sie einfallen lassen. Und bis zum Auszug am 1. März kann ja viel passieren.

„Wie gerne hätten wir unserer Nubbeline einen rauschenden Einzug in ihr Domizil bereitet zu unserem 10jährigen Jubiläum. In einer so leisen Session werden wir sicherlich auch viel weniger Sünden haben, die wir hoffentlich am Ende der Session alle mit ihr begraben können“, so die Präsidentin Gabriele P. Gérard-Post mit einem Schmunzeln.

Fotos: ©De kölsche Madämcher