
Trotz alledem: D’r Zoch kütt! (Ulla)
Dass der Kölner ein wenig merkwürdig – mer Kölsche würden sagen beklopp – in Bezug auf seinen Karneval ist, darüber ist man sich in Deutschland schon einig. Aber dass er auf seinen Rosenmontagszug selbst in Zeiten der Pandemie nicht verzichten will und kann, hat wohl jeden Nichtkölner zum Kopfschütteln gebracht. Weiter…

Dr Zoch kütt … auch 2021 (Redaktion)
Wir Jecken müssen auch im nächsten Jahr nicht auf den Rosenmontagszugist der Höhepunkt der jecken Session, bei dem sich rund eine Million Jecke am Straßenrand drängeln, um gemeinsam das „schönste Ereignis“ im ganzen Jahr – wie die Kölner meinen – zu feiern. Alle Infos unter www.koelnerkarneval.de/karnevalszuege/.rosenmontagszug/ verzichten. Er zieht– trotz Corona, aber ein bisschen anders – nämlich als Puppenspiel!Was gab es nicht schon für viele Ideen! Der Rosenmontagszug dezentral mit den Fest- und Persiflagewagen über ganz Köln verteilt, als Zoch im Stadion mit wechselnden Besuchern auf den Tribünenstehen am Rand des Zugweges. Von hier aus kann man den Rosenmontagszug hautnah erleben und die Details der Persiflagewagen in voller Größe sehen. Karten gibt es beim Festkomitee unter kartenservice@koelnerkarneval.de, im Kaatebus auf dem Neumarkt, bei den einzelnen Gesellschaften oder Vorverkaufsstellen. Dabei kann man meist zwischen überdachten und nicht überdachten Plätzen, Selbstverpflegung und Catering wählen. … und … und … und … Und jetzt? Jetzt zieht der Zoch wie jedes Jahr mit den Blauen Funken an der Spitze, mit Tanzgruppen, Musik, Persiflagewagen und Dreigestirn durch die Stadt, wird er traditionell an der Severinstorburg und gibt es Interviews am Zugrand.

„Sing doch eine met! – Matinee för dat kölsche Hätz (Brigitte)
Einen festen Platz im jecken Terminkalender hat die alljährliche „Karnevalistische Matinee zugunsten des Kölner Rosenmontagszuges“. Jeweils einmal in der Session an einem Sonntag Mittag in der Philharmonie gibt es diese Benefizveranstaltung der besonderen Art. In diesem Jahr war sie den Bläck Fööss gewidmet, deren 50-jährigem Bühnenjubiläum zu Ehren. Weiter…
