Franzosensitzung in der Kneipe: La Vie est belle! (Brigitte)
Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More ist in Köln vor allem kölsch, und das wird auch ernst genommen. Was soll da also eine Franzosensitzung? Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More à la Frankreich? Als Fans von Kneipensitzungen mit intimer Wohnzimmeratmosphäre, gemütlicher Enge und einer Bühne mittendrin mussten wir da natürlich hin. Also machten wir uns auf den Weg in die Brasserie „Aller Kolör“ in der Südstadt!
Zur Begrüßung gab´s schon vor der Tür einen französischen Schnaps. Bienvenue! Willkommen in einem Stück Frankreich. Gastronom Daniel Rabe stand persönlich am Eingang und begrüßte seine Gäste. Für ihn und sein Frau Reja war die Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More schließlich auch eine Premiere. Das Publikum schien ihnen jedenfalls zu vertrauen, denn alle drei Sitzungen waren ausverkauft. Nicht unbedingt verwunderlich in diesem Lokal, ist es doch für seine Wohnzimmerkonzerte berühmt und eine der Hochburgen der Südstadt an Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More.
Daniel Rabe ist auch über die Südstadt hinaus bekannt als Gastronom der Bagatelle, der Brasserie und als Initiator der KG Ponyhof. Eine eigene Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More wollte er schon seit Jahren machen. Was ihm im köschen Fasteleer fehle, sei eine manchmal kritische und trotzdem unbeschwerte Stimme. Deswegen habe er vor einigen Jahren die KG Ponyhof, den etwas anderen Karnevalsverein, ins Leben gerufen und deshalb mache er jetzt diese Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More. Eine, die nicht nur das kölsche Hätz besingt, sondern die bunte Mischung aus klassischem Fasteleer, ein wenig Anarchie und neuerem Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More darstellen soll. Wir sind gespannt.
Rut-Wieß-Blau – Franzosensitzung op Kölsch
Drinnen war alles in Rut-Wieß-Blau dekoriert, die Farben für Köln und Frankreich. Vorgeschmack auf die Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More, die sich französisch nennt. Passt ja auch irgendwie zu einer Brasserie. Außerdem findet Daniel, dass uns ein wenig „Résistance“ aus Frankreich gut bekomme.
Erst einmal hieß es sich noch ein bisschen zu stärken für die nächsten dreieinhalb Stunden. Flammkuchen, Pommes und mehr standen auf der Karte und trotz des angekündigten „gnadenlosen Weinzwangs“ gab es Bier.
Julie Voyage führt durch die Franzosensitzung
Zu einer klassischen kölschen Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More gehören Tanzgruppe, Traditionskorpsist eine Ehrenbezeichnung. Zum Traditionskorps wird eine Gesellschaft vom Festkomitee-Praesidenten ernannt, weil sie sich mit ihrer Brauchtumsförderung in den historischen Uniformen um den Karneval verdient gemacht hat. Derzeit gibt es im Kölner Karneval neun Traditionskorps: die Roten und die Blauen Funken, die Ehrengarde, die Nippeser Bürgerwehr, die Bürgergarde blau-gold, die Prinzengarde, die Altstädter, der Treue Husar und das Reiterkorps Jan von Werth. More, Redner, Musik. Nun nicht unbedingt in einer Kneipe. Wie ist das bei der Franzosensitzung? Präsident und Elferratwird in der Regel aus dem Vorstand der veranstaltenden Karnevalsgesellschaft gebildet und hat die Aufgabe, dem Sitzungspräsidenten/der Sitzungspräsdentin hilfreich unter die Arme zu greifen und Bützje, Orden oder Präsente an die auftretenden Künstler zu verteilen. More gab es schon mal nicht, dafür aber eine Julie Voyage à la Ken Reise, die in herrlich schrillem Outfit schräg und kölsch durch den Abend führte. Sie war nie um einen flotten Spruch verlegen, hatte die Lacher stets auf ihrer Seite und war textsicher bei allen kölschen Liedern.
Musik – mal kölsch, mal französisch
Eine „Saalkapelle“ gab es ebenfalls, die „Loup & Hecker Brass(erie)-Band“ mit Josef Loup (Gesang/Gitarre) und Christian Hecker (Akkordeon/Gesang). Und die zwei sorgten zwischendrin immer für das, was Jecke am liebsten tun, kölsche Lieder singen und sich in den Arm nehmen.
Und später spielten sie auch noch zusammen mit dem Südstadt-Rockmusiker Michael Zaß.
Anstelle eines Traditionskorpsist eine Ehrenbezeichnung. Zum Traditionskorps wird eine Gesellschaft vom Festkomitee-Praesidenten ernannt, weil sie sich mit ihrer Brauchtumsförderung in den historischen Uniformen um den Karneval verdient gemacht hat. Derzeit gibt es im Kölner Karneval neun Traditionskorps: die Roten und die Blauen Funken, die Ehrengarde, die Nippeser Bürgerwehr, die Bürgergarde blau-gold, die Prinzengarde, die Altstädter, der Treue Husar und das Reiterkorps Jan von Werth. More zogen zu Sitzungsbeginn die Jecken Öhrchen auf und stimmten die Jecken direkt ein. Dieser Chor aus Gehörlosen, Hörgeschädigten, (Cochea-)Implantierten und Hörenden demonstriert immer wieder eindrucksvoll, dass man Freude an kölschen Liedern auch mit Gebärden sichtbar machen kann. „Met de Hände dun mir verzälle“, heißt ihr Motto und zum Schluss konnten auch wir in Gebärdensprache klatschen.
Was die Franzosensitzung gleichfalls vom traditionellen kölschen Fasteleer unterscheidet, zeigte sich beim Auftritt von Andreas Voss als „Dä Köbes“, der zu einem Rundumschlag über die zahlreichen aktuellen gesellschaftskritischen Themen ausholte und dem Publikum die Leviten (leider vom Blatt) las. Aber jeder hat mal angefangen und die Rolle des Köbes, der die Menschen so sieht, wie sich sich alltäglich geben, bietet viel Entwicklungspotential.
Für das französische Element standen die Südstadtmusiker „toi et moi“, Julia Klomfass und Raphael Hansen, die mit „ Le Carnaval de Cologne“ die Verbindung zwischen Frankreich und Köln herstellten, und nach der Pause „Talkie-Walkie“ mit französischen Chansons. Das war dann doch ziemlich viel Frankreich hintereinander!
Die Highlights der Franzosensitzung dann doch wieder kölsch
Doch das Kölsche kam auch. Und wie! Volker Weininger, wiederum grandios in der Rolle des „Sitzungspräsidenten“, brachte die ganze Kneipe zum Lachen. Treffsicher beschrieb er als kölschsüchtiger Karnevalist die kölsche Karnevalskultur. Immer wieder ein Highlight!
Und schließlich das großartige Finale mit J.P. Weber, dem Meister des intelligenten Wortspiels. Mit seiner Flitsch brachte er uns nicht nur kölsches Liedergut nahe, er lies uns alle auch wieder die alten kölschen Lieder so richtig schön mitsingen. „Et es doch immer widder schön, wemmer all zesamme sin …“
Die Termine 2021 stehen schon fest!