Mein Freund Torben Klein (Wilfried)

Mit seinem Song „Für die Iwigkeit“ ist Torben Klein weit über die Grenzen Kölns bekannt. Wilfried kennt den kölschen Mundartsänger seit vielen Jahren und schreibt angesichts der neuen Single „Alle Wege führ‘n zum Dom“ über diese wunderbare  Freundschaft.

Torben Klein und ich kennen uns jetzt seit über 15 Jahre. Damals spielte er noch bei den Boore als Bassist und arbeitete in deren Technik. Als die Räuber dann einen neuen Bassisten brauchten und ihn riefen, war er sofort zur Stelle.  Irgendwann ging ihre Legende, der wunderbare Carly Brand, als Frontsänger in Ruhestand und Torben wurde Sänger der Räuber. Mit der selbstgeschriebenen Single „Für die Iwigkeit“ katapultierten sich die Räuber an alle Spitzen der Charts. Selten eine Hochzeit oder Feier, bei der dieses Lied nicht gespielt wird.

Torbens gefühlvolle Stimme und ein wunderschönes Arrangement waren ein Grundstein für diesen Erfolg. Es hätte alles so gut gehen können. Torben, der immer dem Wahnsinn nahe Gitarrist, der Schrader und ein in sich ruhender Kurt Feller an den Tasten bildeten den Grundstein des Erfolges der sich neu erfindenden Räuber. Ohne bitte die anderen Protagonisten zu vergessen.

Es kam aber leider, wie es kommen musste. Man verkrachte sich untereinander, da Torben schon immer mit einer Solokarriere liebäugelte und die Räuber ihn natürlich als Frontelf behalten wollten. So kam es vor der Session zu einer recht unschönen Trennung , die aber fair vonstatten ging und Gott sei Dank nicht medienwirksam ausgeschlachtet wurde. Die Räuber präsentierten schwuppdiwupp ihren neuen Sänger Sven West, der auch in der Session den Part von Torben übernahm.

Natürlich kamen bei Torben Existenzängste hoch, obwohl die Räuber sich an finanzielle Abmachungen über die Session hielten. Schon in ersten Session trat Torben als Solokünstler auf Kölns Bühnen auf  und eroberte mit seiner Stimme und Ausstrahlung, gepaart mit Charme, sofort die Bühnen und das Publikum.

Um dann ein Jahr später komplett mit Songs wie „Für die Iwigkeit“, „Home is, where the Dom is“, ,“ Immer wenn ich an ming Heimat denk“, „Südstadtmädchen“ u.v.m. durchzustarten. Sein Markenzeichen: das Mikrophon auf einer Heugabel. Mal solo, mal mit Band in der wundervollen Willy Ostermann Revue, in der er die Ostermann-Lieder neu interpretierte.

Die ganze Zeit begleitete ich Torben privat und durch die Medien. Aus dem Disput mit den Räubern halte ich mich total raus. Diese sind mittlerweile mit dem Sänger Sven West auf einer Erfolgswelle und ich verstehe mich mit den Jungs sehr gut.

Egal wo Torben und ich uns treffen,  auch in der größten Hektik finden wir Zeit, uns zusammenzusetzen und privat über Gott und die Welt zu schwaden. 

Ob es ein privates Treffen ist, ob es hinter der Bühne ist, im Zillertal bei den kölschen Wochen oder auf der Therapiebank, es ist immer ein Zentrum der privaten Ruhe und Gelassenheit.

Verheiratet mit Nadine Fiegen, bekannt als Nadine Domhätzje, und jetzt zu dritt mit Töchterchen Mia ist er erwachsener, abgeklärter und ruhiger geworden. Das bringt das Familienglück mit sich und alle drei fühlen sich pudelwohl in ihrem neuen Domizil bei Köln.

Jetzt hat er eine neue Single auf den Markt gebracht:

Alle Wege führ`n zum Dom

Eingespielt mit der Crème de la Crème der Studiomusiker, spielen vom ersten Takt an Füße und Körper verrückt. Man fängt sofort an zu wippen, Knie und Füße bewegen sich im Takt. Wieder einmal sehr heimatverbunden besingt er den Dom als Zentrum der Heimat und dass es alle Kölner in was für einer Situation auch immer zum Dom zieht, egal ob Liebe oder Sorgen.

Meine Lieblingszeile in diesem Lied ist… ich hab Dir mein Herz an den Dom gelegt.

Ein wunderschönes Lied, ein Hitgarant für die Session 24/25.

Lieber Torben, viel viel Erfolg mit diesem Lied und wenn Du mal gestresst bist, weißt Du, wo Deine Ruhebasis ist: Dein Zuhause und Deine Familie.

Und nur, wer so eine Homebase hat, kann solche Lieder schreiben.

Glück auf.

Der Wilfried