Rot-blaue Bruderschaft (Red.)
Im Jubiläumsjahr gab es ein Überraschungsgeschenk an die roten Bruder nebenan: eine Einladung in den Sachsenturm! Und weil das so schön war, erfolgte nun die Gegeneinladung in die Ülepooz!
Rote und Blaue Funken zeichnet vor allem eins aus: Freundschaft! Seit langem sind beide Traditionskorpsist eine Ehrenbezeichnung. Zum Traditionskorps wird eine Gesellschaft vom Festkomitee-Praesidenten ernannt, weil sie sich mit ihrer Brauchtumsförderung in den historischen Uniformen um den Karneval verdient gemacht hat. Derzeit gibt es im Kölner Karneval neun Traditionskorps: die Roten und die Blauen Funken, die Ehrengarde, die Nippeser Bürgerwehr, die Bürgergarde blau-gold, die Prinzengarde, die Altstädter, der Treue Husar und das Reiterkorps Jan von Werth. More nicht nur Nachbarn, sondern auch eng verbunden. Rivalitäten gab’s mal in den Zeiten, als die Blauen aus den Roten entstanden. Aber das ist nun mehr als 150 Jahre her.
So unterstrich Rote-Funken-Präsident Heinz-Günter-Hunold denn auch eines: „Was wir miteinander im Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More erleben, ist schon etwas ganz Besonderes!“ und zog sich im Anschluss sein blaues Krätzchenist eine Kopfbedeckung im Karneval, deren Ursprünge auf die schirmlose Mütze im militärischen Bereich zurückgehen. Siehe auch: Karnevalsmütze. More an. Das hatte er vor ein paar Tagen auf dem Regimentsappell der Blauen Funken mit der außerordentlichen Ehrung als Ehrenkommandant der Blauen Funken verliehen bekommen. Die Rührung und Freude spiegelten sich noch jetzt in seinem Gesicht.
Aber ansonsten taten die Funkefründe genau das, was sie bei solchen Treffen tun. Es war ein schönes brüderliches Zusammentreffen.
Die Regimentsspielmannzüge spielten gemeinsam, die Mariechen trafen zusammen …
… und bei Funkenkölsch und Gulaschsuppe …
… waren sie vor allem eins… FUNKEFRÜNDE! Und im Anschluss sind alle wieder zu ihren Wachen ausgeschwärmt.
Alle Fotos: ©Vera Drewke