Glossar

Die Hänneschensitzung – urkölsch und unübertrefflich! (Ulla)

Wenn eine Sitzung im Kölner Karneval als urkölsch bezeichnet werden darf, dann ist es die „Traditionelle Hänneschensitzung“ der „Löstije Knollendorfer“, der Gemeinschaft der Puppenspieler des Hänneschen Theaters. Die in den 1930er-Jahren gegründete Veranstaltung ist eine Institution. Karten dafür sind heiß begehrt und schwer zu bekommen. Werden diese doch eigentlich „vererbt“. Wie Sitzungspräsident Jacky von Guretzky-Cornitz so schön bei der Begrüßung des Publikums am Montag sagte: „Mer sin widder do un jeder Stohl hät och singe Fot widder erkannt“. Weiter…

Cremeschnittchen im Fastelovend (Brigitte)

Normalerweise gibt es Cremeschnittchen nur beim Konditor, es sei denn, man ist auf der Kostümsitzung der Löstigen Innenstädter. Allerdings sind die nicht zum Verzehr geeignet, dafür wunderbar anzusehen. Denn es handelt sich um das Männerballett der 1. Kleinen KG, das seit vielen Jahren als „Hüppende Horde“ auf der Sitzung für Spaß und Unterhaltung sorgt. Weiter…

Rut, rut, wiess dat sin de Funke (Stefan)

Die Zeit der Korpsappelle dieser Session geht zu Ende. Jeder ist anders, jeder ist besonders, alle vereint die Gemeinschaft der Jecken. So haben natürlich auch die Roten Funken gestern Abend beim Regimentsexerzieren im Maritim Hotel gezeigt, dass sie Fastelovend in den Genen haben und das schon seit 200 Jahren! So alt und immer wieder so jung. Chapeau!
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Wenn sich die Funkenfamilich trifft (Brigitte)

Traditionell beginnen die Blauen Funken ihre Session mit dem Regimentsappell im Gürzenich. Es ist wie ein Familientreffen. Nach der Sessionseröffnung und der Weihnachtszeit hat man sich lange nicht gesehen und viel zu erzählen. Neben der Funkenfamilie sind auch befreundete Karnevalisten eingeladen und es ist der Moment, Danke zu sagen. Danke für das Engagement im Korps, Danke für langjährige Treue, Danke für den Einsatz im Fastelovend allgemein.

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„Funke meets Effzeh (FC)“ (Vera)

Die Roten Funken haben in ihrer Jubiläumssession ein spezielles Kulturprogramm ausgearbeitet und zu mehreren Talkrunden in die neu gestaltete untere Wachstube eingeladen. Themen waren unter anderem Frauen im Karneval, Kirche und Karneval oder „Von der Ülepooz zum Wolkenkratzer.“ Gestern fand der letzte Talk zum Thema FC statt und der hatte es in sich. Nicht weil es heiß her ging, sondern weil die Runde so interessant war, dass wir wahrscheinlich noch drei Abende damit hätten füllen können. Weiter…

Sotheby’s goes Fastelovend (Red.)

Das Ambiente ist nobel, wie von Sotheby’s nicht anders zu erwarten. Die Ausstellungsstücke sind diesmal eher das, was man als Kunst für jedermann bezeichnen möchte. Am 16. Juni 2023 wird das Auktionshaus erstmals eine Benefizauktion mit Werken Kölner Künstler zum Thema Karneval durchführen. Im Rahmen seiner Aktivitäten zum 200jährigen Jubiläum haben die Roten Funken gemeinsam mit dem Kunsthaus Kat18 diese Versteigerung ermöglicht. Die Erlöse fließen in die Arbeit der Künstler im Kat18. Weiter…

Vera Drewke: Alltagsfunken (Daisy)

Wir alle erinnern uns noch gut an die vergangenen Jahre, in denen fast nichts mehr ging. Pandemie, Quarantäne, Mundschutz, das waren die Worte, die unseren neuen Alltag bestimmten. Als uns Rheinländern dann auch noch unsere geliebte fünfte Jahreszeit genommen wurde, war die Stimmung am Boden. Karneval fällt aus!
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Die Persiflagewagen des Rosenmontagszugs 2023 (Ulla)

Anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Festkomitees Kölner Karneval wird der Rosenmontagszug auf der rechten Rheinseite starten. Er wird über die Deutzer Brücke in die linksrheinisch gelegene Innenstadt ziehen und schlussendlich an der Severinstorburg enden. Dazu wurden die 23 Persiflagenwagen des Rosenmontagszuges in einer Nacht- und Nebelaktion auf die rechtsrheinische Seite gebracht und in der Messehalle 9 untergestellt. Anders als in der Wagenhalle am Maarweg konnten anlässlich des Richtfestes die einzelnen Wagen großzügig und rundum frei zugänglich präsentiert werden. Weiter…

Der Nubbel brennt am Dom! (Daisy)

Ein letzter Höhepunkt im Jubiläumsjahr: „Die Grosse von 1823“ und die „Roten Funken“, wollen gemeinsam die Session würdig abschließen, und zwar im Herzen unserer Stadt – am Kölner Dom. Die Präsidenten der beiden Jubiläumsgesellschaften informierten im Vorab über die Veranstaltung.

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Karneval im Veedel (Melanie)

Meinen Vorstandsjob bei der D.K.G Schäl Sick bin ich mit dem festen Vorsatz angetreten, bei Veranstaltungen in Deutz präsent zu sein. Als unsere 2. Vorsitzende fragte, wer zum Karnevalistischen Frühschoppen der IG Deutzer Dienstagszug gegr. 1970 e.V. mitkommen möchte, war für mich klar, da bin ich dabei. 

https://www.vrs.de/tickets/ticketsortiment/karnevalsticket?mtm_campaign=karnevalsticket-2023&mtm_source=webseite-absolutjeck&mtm_medium=superbanner

 

Pünktlich um 11 Uhr ging es los. Den Anfang machte JP Weber, den ich persönlich zum ersten Mal erleben durfte. Ich liebe diesen Humor und meine Lachmuskeln wurden stark beansprucht. 

Im Anschluss wurde es traditionell, das Dreigestirn zog zusammen mit den Roten Funken ein. Ich hatte die drei bisher nur bei der Alaaf und Helau-Sitzung gesehen und freute mich auf ihren Auftritt. Mit gut gewählten Worten und einer gelungenen Gesangseinlage zeigten die drei, dass sie ein würdiges Jubiläums-Trifolium sind.

Nachdem sie bedingt durch einen engen Terminkalender schnell weiterziehen mussten, präsentierten die Roten Funken noch ihr Stippeföttche und das Mariechen Judith Gerwing und ihr Tanzoffizier Florian Gorny tanzten für uns den Mariechentanz. 

Das Ganze eine Nummer kleiner folgte direkt danach: Das Kinderdreigestirn kam zusammen mit den Schnäuzer Pänz auf die Bühne. An der Stelle möchte ich mal allen Eltern von den Kindern der Tanzgruppen danken. Es bedeutet einen logistischen Aufwand, die Kinder mehrmals pro Woche zum Training und zu den zahlreichen Auftritten zu fahren. Die Kinder bringen uns allen viel Freude auf der Bühne und ohne euch wäre das so nicht möglich.

Direkt im Anschluss kam eine Frau auf die Bühne, die für mich für Herzlichkeit und Liebe zum Traditionskarneval steht: Marita Köllner. Bei einem kurzen Gespräch im Vorraum war deutlich zu merken, dass die Stimme schon etwas angeschlagen ist. Davon spürte man auf der Bühne bzw. dem Tisch, auf dem sie tanzte, nichts und sie brachte ordentlich Stimmung in den Saal.

Wenn auf der Bühne beleuchtete Drumsticks durch die Luft fliegen, dann sind die Drummerholics mit im Spiel. Hier macht nicht nur das Zuhören, sondern auch das Zuschauen großen Spaß. 

Den Abschluss bildeten Planschemalöör, leider ohne den erkrankten Juri Rother. Gute Besserung an dieser Stelle! Mit Sebastian Schlömer haben die Jungs aber einen guten Ersatzmann gefunden. 

Mir hat der Sonntag großen Spaß gemacht. Die IG Deutzer Dienstagszug hat eine tolle Veranstaltungen zu fairen Preisen (Eintritt und Verzehr) auf die Bühne gestellt und ich habe viele nette Deutzer kennenlernen dürfen. Gerne bin ich auch nächstes Jahr wieder mit dabei.

 

Fotos: @Melanie Gorissen

Hellige: Danz met uns (Brigitte)

Danz met uns! Schöner kann eine Traditionstanzgruppe ihr Motto zum 200-jährigen Jubiläum nicht formulieren! Die festliche Eröffnung ihrer Jubiläumssession haben die Hellige Knäächte und Mägde genau nach diesem Prinzip gestaltet. Die Familich der Helligen, Freunde, Weggefährten und Gäste waren in der Volksbühne am Rudolfplatz zusammengekommen, um sich auf eine tänzerische Zeitreise zu begeben und glanzvoll unterhalten zu werden. Manch Überraschung eingeschlossen! Weiter…

Rote Funken: Doppeltermin (Vera)

Was macht ein Traditionskorps, wenn es eine Sitzung geplant und dann plötzlich keine Zeit mehr hat? Weil es nämlich das Kölner Dreigestirn stellt und weil dieses genau an diesem Tag proklamiert wird? Dieser Doppeltermin ist für Rote Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold und sein Vorstand kein Problem:Sie übergeben die Sitzungsleitung der  1. ECHT KÖLSCH Sitzung im Sartory einfach an die nächste Generation.

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Einzug mit großem Gefolge (Brigitte)

Anfang Januar: Es geht wieder los! Einer der ersten Termine im jecken Kalender ist der Einzug des designierten Dreigestirns in die Hofburg, das Dorint Hotel am Heumarkt. Im Jubiläumsjahr wird das Dreigestirn von einer der Jubiläumsgesellschaften gestellt: Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina von den Kölsche Funke rut-wieß vun 1823. Ist etwas anders als sonst? Sischer dat! Weiter…

Der 11.11. – Himmel und Hölle (Wilfried)

Der 11.11.22. Morgens 6.30 Uhr war Aufstehen und Aufpimpen angesagt. Bemalte Hose, warme Schuhe, Karnevalsjacke an und natürlich schöne Aufkleber ins Gesicht. Danach alle Keyholder mit Eintrittskarten um den Hals und ab ging’s mit dem Taxi Richtung Heumarkt. Mensch und Hölle schon um 8 Uhr morgens auf Tour, von ausgelassenen Feiernden bis hin zum volltrunkenem Karnevalisten. Trotz 8 Grad war die Hohe Straße voll. Wie man bei dieser Temperatur schon eiskalten Schabau in sich reinschütten kann, erschließt sich meinen Gedankengängen nicht.  Weiter…

Funkenkölsch und Schokofunk (Vera)

Der Karneval genießt nach 200 Jahren eine kulinarische Auffrischung. Keine Angst, die Foyers und Säle rösche weiterhin nach Mettbrüttche und Wöösche … Wenn eine Gesellschaft ein Jubiläum feiern darf, machen sich die Vorstände und Mitglieder im Vorfeld schon viele Gedanken, wie man in diesem besonderen Jahr noch mal eine Schippe drauflegen kann. Im Falle der Kölsche Funke rut-wiess von 1823 e.V. ist es eher eine ganze Baggerladung geworden. Neben rund 70 Veranstaltungen, einer Jubiläumsspange, einem Dreigestirn und jeder Menge weiterer Highlights gibt es zwei Neuigkeiten, die vielleicht nicht so ganz gewöhnlich sind. Weiter…

Über das Schunkeln hinaus (Brigitte)

Wenn mehr als 70 Veranstaltungen im jecken Festkalender stehen, verliert man leicht den Überblick. Gut, dass es da bei den Roten Funken den „Disköösch met d’r Press“ gibt. Dann können besondere Veranstaltungen und Ereignisse im Jahr des 200-jährigen Jubiläums auch besonders hervorgehoben werden! Weiter…