Alaaf meets Helau (Melanie)
AlaafAlaaf ist das wichtigste Wort im Kölner Karneval, Schlachtruf aller kölschen Jecken und wird ständig und immer dreimal gerufen. und Helauist der Schlachtruf der Narren in Düsseldorf und Mainz. Nach der einen Legende soll es von Hallo oder auch dem englischen Pendant Hello kommen. Eine andere Erklärung ist die Ableitung von "Hellauf" aus dem 18. Jahrhundert, was soviel wie "hell auflachen" bedeutet, wobei der Buchstabe "f" wahrscheinlich im Laufe der Jahre verschluckt wurde. More passen eigentlich nicht zusammen. Ob Kölsch oder Alt, FC oder Fortuna, die Rivalität zwischen Köln und Düsseldorf ist legendär und es gibt nicht nur im Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More unzählige Witze darüber. Wenn man aber hinter die Kulissen schaut, sieht man, dass es von Seiten des Festkomitees, einzelner Karnevalsgesellschaften und natürlich bei den Bands und Musikern schon seit vielen Jahren Kontakte zur Landeshauptstadt gibt. Und so ist eine AlaafAlaaf ist das wichtigste Wort im Kölner Karneval, Schlachtruf aller kölschen Jecken und wird ständig und immer dreimal gerufen. und Helau-Sitzung lange überfällig. Wie schön, dass nun die Premiere der gemeinsamen Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More von Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft e.V. Köln und Allgemeine Verein der Karnevalsfreunde Düsseldorf e.V. (AVDK) in das Jahr des 200-jährigen Jubiläums des Kölner Karnevals fällt.
Eigentlich sollte sie schon vor zwei Jahren unter dem Titel „Kölle meets Düsseldorf“ stattfinden, aus bekannten Gründe wurde daraus nichts. So hatte die Absage einen schönen Effekt, die „völkerverbindende“ Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More wurde bei ihrer Premiere zu „Die Grosse Jubiläums-Kostümsitzung – Kölle meets Düsseldorf“.
Premiere
Schon der Empfang im Gürzenich durch ein Spalier des Tanzcorps Fidele Sandhasen e.V. auf der großen Freitreppe war etwas Besonderes. Dann ging es auch schon los! Unter der Begleitung des Musikkorps Schwarz Rot Köln e. V. und des Bundesfanfarenkorps Neuss-Furth 1952 e.V. marschierte der „Zwölferrat“ inklusive seiner zwei Sitzungspräsidenten auf. Thomas Frings (Köln) und Stefan Kleinehr (Düsseldorf) begrüßten die Jecken herzlich und sorgten für eine Weltpremiere. Im Kölner Gürzenich wurde doch neben Kölle AlaafAlaaf ist das wichtigste Wort im Kölner Karneval, Schlachtruf aller kölschen Jecken und wird ständig und immer dreimal gerufen. tatsächlich auch Düsseldorf Helauist der Schlachtruf der Narren in Düsseldorf und Mainz. Nach der einen Legende soll es von Hallo oder auch dem englischen Pendant Hello kommen. Eine andere Erklärung ist die Ableitung von "Hellauf" aus dem 18. Jahrhundert, was soviel wie "hell auflachen" bedeutet, wobei der Buchstabe "f" wahrscheinlich im Laufe der Jahre verschluckt wurde. More gerufen, was für den ein oder anderen Kölner unter den Gästen anfangs bestimmt eine gewisse Überwindung bedeutete.
Das Programm
Weiter ging es im bunten Programm mit dem Nachwuchs der Fidelen Sandhasen und Guido Cantz, bevor sich dann die ersten Gäste aus Düsseldorf zeigen durften. Die Swinging Funfares brachten den Saal zum Kochen und im Anschluss präsentierte sich die Tanzgarde der Karnevalsfreunde der Katholischen Jugend Düsseldorf. Martin Schopps erinnerte im Rahmen seines Auftritts mit einer Reimrede an seinen verstorbenen Vater (Et Rumpelstilzje). Mit ihren über die Grenzen Kölns hinaus bekannten und beliebten Hits trug Brings zur guten Stimmung im Saal bei. Anmoderiert wurden sie vom Düsseldorfer Sitzungspräsidenten, der seinerseits der Manager der Band ist.
Dann wurde es voll auf der Bühne, der Düsseldorfer Prinz Dirk II. marschierte mit seiner Prinzengarde der Stadt Düsseldorf e.V. auf, begleitet von seiner Venetia Uasa und ihrer Prinzengarde der Stadt Düsseldorf „blau weiß“ e.V. 1927. Die Kölner Seite wurde von unserem Dreigestirn Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina und ihrer Equipe vertreten.
Drei Sitzungspräsidenten
Mit Volker Weininger kam noch ein dritter Sitzungspräsident ins Spiel, der vom Hoppeditz ordentlich versorgt wurde und es während seiner Rede auf insgesamt sechs Kölsch brachte. Mancher fragt sich bestimmt, wie macht der das und was trinkt er da wirklich?
Bevor die Höhner mit ihrem Sessions-Hit „Prinzessin“ noch einmal für richtig Stimmung im Saal sorgten, wurde es mit einem Auftritt des Tanzcorps Fidelen Sandhasen e.V. wiederum sportlich auf der Bühne.
Alles in allem ein gelungener Abend, der im nächsten Jahr auf Düsseldorfer Boden stattfinden wird.
Fotos: ©Melanie Gorissen