Rettet die Schäl Sick (Brigitte)
Zwei Jahre Pandemie, nun ist gefühlt Corona vorbei, die übrige Viren ebben auch ab und wir können wieder Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More feiern! Wie haben wir unseren Fastelovend vermisst, miteinander zu singen, zu schunkeln, zu tanzen, sich in den Armen zu liegen und für ein paar Stunden nur fröhlich zu sein, Freude zu haben! Zudem feiert der Kölner Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More sein 200-jähriges Jubiläum, so dass es nur eine gigantische Session werden kann. Der Einzug des Dreigestirns in die Hofburgist die Residenz des Kölner Dreigestirns. Kurz vor der Proklamation ziehen das Dreigestirn und seine Adjutanten in Begleitung ihrer und befreundeter Gesellschaften mit großem Spektakel um 11.11 Uhr in die Hofburg ein, seit vielen Jahren das Hotel Pullman Cologne in der Helenenstraße. Dort überreicht ihnen der Hoteldirektor in einer jecken Feierstunde den goldenen Schlüssel. Bis Aschermittwoch residieren sie hier und können sich jeweils nachts ein paar Stunden von den Strapazen ihrer Auftritte erholen. More und die Proklamationist die feierliche Amtseinführung des Kölner Dreigestirns und des Kölner Kinderdreigestirns: Der Prinz erhält die Narrenpritsche, mit der er das närrische Volk regiert und Griesgram, schlechte Laune und Sorgen vertreibt. Der Bauer bekommt als Zeichen für die Wehrhaftigkeit der Stadt die Stadtschlüssel übergeben, die Jungfrau erhält den Spiegel, in dem sie nicht nur ihre Schönheit bewundern, sondern zugleich dem Volk den Narrenspiegel vorhalten kann. More haben den Jecken einen Vorgeschmack gegeben.
Eigentlich müssten alle Sitzungen und Partys ausgebucht sein! Aber weit gefehlt. Auch wenn es keiner offen zugibt, der Kartenvorverkauf ist bei vielen mau. Das belastet besonders kleine Karnevalsgesellschaften ohne hohe Rücklagen und großzügige Sponsoren. Wenn sie auf ihren Kosten sitzen bleiben, kann das das Aus für die KG bedeuten. So auch bei der Deutzer KG Schäl Sick. Aber deren Jecken haben sich geschworen: „Nicht mit uns“ und die Gruppe „Rettet die Schäl Sick“ gegründet.
Die Problematik
Eigentlich waren unsere Sitzungen ein Selbstläufer, erzählt Richard Habering, Pressesprecher der Deutzer KG Schäl Sick. Und Präsident Dr. Heinz Peter Schnepf ergänzt: „Wir waren immer schon im Oktober, November so gut wie ausverkauft!“ Diese Session ist alles anders: Mädchen- und Große Sitzung sind schon zusammengelegt und trotzdem gibt es noch Karten.
Was ist der Grund? Hat die KG ihre Hausaufgaben nicht gemacht, wie Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn in der ersten Ausgabe des Podcasts „Kölsch & Jot“, allgemein angesprochen auf das Problem, meinte? Oder ist der Geldbeutel der Jecken wegen Ukrainekrieg und gestiegenen Energiekosten so viel schmäler geworden? Haben die Menschen noch Angst vor der Ansteckungsgefahr? Ist das zunehmende Alter der Gäste ein Problem? Kommt zu wenig Nachwuchs?
Neuer Vorstand
Es gibt keine eindeutige Antwort, vermutlich haben viele Faktoren und das nicht nur bei der Deutzer KG Schäl Sick dazu beigetragen. Jetzt kann man die Gesellschaft abwickeln oder aktiv werden. Und genau das haben die Jecken hier getan. Dazu muss ma wissen: Die Deutzer KG Schäl Sick ist eine richtige Familiengesellschaft. Sie wurde 1952 gegründet, ist im schönen Stadtteil Deutz etabliert und zählt ca. 300 Mitgliedern. Sie beschreibt sich selber als eher konservative Gesellschaft, die gerne zusammen Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More feiert, innerhalb und außerhalb der Session zusammenkommt, das Kölner Brauchtum fördert, die Jugend an den Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More heranführt und Freundschaften pflegt.
Das bedeutet, mittlerweile kommen hier drei Generationen zusammen und die Kinder wachsen in diese traditionelle Form des Fastelovends hinein. Was aber nicht bedeutet, dass sie außerhalb davon keinen Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More feiern.Der neue Vorstand, der am 19. Dezember 2022 gewählt wurde, spiegelt genau das wieder. Hier sind alle Altersklassen vertreten. Und für alle stand fest: Wir müssen was tun. Darunter waren auch Jecken, die weder im Vorstand noch in der Gesellschaft sind. Und mit dem Tun kam eine Erkenntnis: Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More feiern ist schön, aber der Weg dahin kann auch viel Spaß machen.
Rettet die Schäl Sick
Und so ging ein richtiger Flow durch die Gesellschaft. Es wurde diskutiert, gechattet und Ideen wurden gesammelt. Auf jeden Fall musste die KG im Veedel präsenter werden. Plakate wurden aufgehängt und Flyer verteilt. KG-Mitglieder im Kostüm oder in der Litewka machten persönlich Werbung in der Fußgängerzone. Alle Altersgruppen sollten erreicht werden, sei es über eine persönliche Kontaktaufnahme oder die aktivierten Social Media-Kanäle. Die Liste der Aktivitäten war lang. Und das Schöne war, dass in der Familiengesellschaft alle Generationen miteinander aktiv waren und sich gegenseitig unterstützten. Das schweißt zusammen.
„Gemeinsam wir“ lautet die Devise der Deutzer Jecken und damit ist nicht nur das Leben innerhalb der Gesellschaft gemeint. Die Schwerpunkte der 70 Jahre jungen KG sind Familie, Inklusionwird im Kölner Karneval ganz groß geschrieben. Weil Karneval ein Fest für alle ist, ist es für das Festkomitee Kölner Karneval ganz wichtig, Menschen mit Behinderungen in den Karneval einzubinden und dadurch Barrieren in den Köpfen aller abzubauen. Die gemeinsamen Projekte mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) reichen von barrierefreien Tribünen über Gäste mit Behinderung im Rosenmontagszug bis hin zur Produktion von Kinderorden oder zur Konfektionierung von Wurfmaterial in Behinderten-Werkstätten. More und Talente fördern. Das zeigen sie auf ihrem Kinderkostümfest und der neuen Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More auf der Schäl Sick , bei der eine Gebärdendolmetscherin für gehörlose Jecke übersetzt. Allen soll in diesen schwierigen Zeiten beim gemeinsamen Feiern ein paar unbeschwerte Stunden bereit werden! Viel Erfolg! Bei so viel Engagement kann die Schäl Sick nur gerettet werden!