Der Winter ist da. Kommt jetzt das Märchen? (Red.)

Wintereinbruch. Deutschland versinkt im Schnee. Auch in Köln ist alles weiß. Nur am Kölner Bahnhof ist es rut-wiess. Was ist da los? Die Roten Funken empfangen die deutsche Handball-Nationalmannschaft.

Kurz vor 14 Uhr trudeln die ersten Roten Funken ein. Und dann werden es immer mehr. Die ersten Passanten bleiben stehen und wundern sich. Mitarbeitende der Bahnhofsmission schauen vorbei und fragen: „Kommt ihr auch gleich zu uns? Das Dreigestirn wird erwartet?“

Aber nein. Regimentsspielmannszug, Korps mit Tanzpaar der Roten Funken sind aus einem anderen Grund am Bahnhof. Sie empfangen die Handballer der deutschen Nationalmannschaft. Morgen beginnt die Hauptrunde in der LANXESSarena. Und das deutsche Team ist dabei. Trotz der Niederlage im letzten Vorrunden-Spiel gegen Frankreich könnte es mit vier Siegen in das Halbfinale einziehen.

Aber erst einmal hat der Zug Verspätung. Bei dem Wetter kein Wunder. Auf die Frage, warum macht ihr das, antwortet ein Funk: “ Wir haben das schon für den Fußball, für’s Eishockey und für American Football gemacht. Das können wir das doch auch für unsere Handballer tun!“ Angeregt hat diesen Empfang aber die LANXESSarena, Gastgeber der Haupt- und Finalrunde der Men’s EHF Euro 2024.

Schließlich tut sich was. Begleitet von einem Tross Journalisten und Kameraleuten stellen sich die Roten Funken im Spalier vor der Eingangstür am Breslauer Platz auf. Korpsadjutant Dirk Wissmann hat das Handy am Ohr, bis endlich die Handballer vom Bahnsteig kommen. Unter großem Beifall der vielen Fans zieht das Team vorbei an den Roten Funken zum Bus.