Mitgefühl, Geschenke und Musik (Brigitte)
Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More und Tod, wie passt das zusammen? Der Kölner Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More ist nicht nur Jubel, Trubel, Heiterkeit, sondern oft auch ernsthaft und fast immer stark sozial engagiert. So auch die Prinzen-Garde, die ein neues Ehrenamt mit viel Herz lebt. Wenn am Nachmittag mitten in Nippes Lieder erklingen und Prinzengardisten Beifall klatschen, muss etwas Besonderes los sein.Und das war es auch: Eine Abordnung des Traditionskorpsist eine Ehrenbezeichnung. Zum Traditionskorps wird eine Gesellschaft vom Festkomitee-Praesidenten ernannt, weil sie sich mit ihrer Brauchtumsförderung in den historischen Uniformen um den Karneval verdient gemacht hat. Derzeit gibt es im Kölner Karneval neun Traditionskorps: die Roten und die Blauen Funken, die Ehrengarde, die Nippeser Bürgerwehr, die Bürgergarde blau-gold, die Prinzengarde, die Altstädter, der Treue Husar und das Reiterkorps Jan von Werth. More besuchte am Dienstag den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in der Merheimer Straße und brachte neben Kamellen gleich noch einen musikalischen Gruß mit. Als 11. Botschafter des Deutschen Kinderhospizvereins wollte die Prinzen-Garde damit in dieser schwierigen Zeit ein Zeichen setzen: „Ihr seid nicht allein, wir sind an eurer Seite!“
Prinzen-Garde als Botschafter
Seit dem Generalkorpsappell im Januar 2020 unterstützt die Prinzen-Garde den bundesweit tätigen Verein, der in Deutschland mit ca. 1.000 ehrenamtlichen Helfern rund 500 Familien betreut. Er begleitet Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer lebensverkürzenden Erkrankung, unterstützt deren Familien und gesunde Geschwister auch über den Tod hinaus. Die Ehrenamtlichen besuchen die Familien zu Hause und helfen dort, wo es nötig ist. Beispielsweise lesen sie den Kindern vor, gehen einkaufen, geben kleine Hilfestellungen im Haushalt oder spielen mit den Geschwisterkindern. Ohne diese Hilfe wissen Familien oft nicht mehr weiter. Der Tod des eigenen Kindes, sein Kind auf dem Weg zum Tod zu begleiten, ist wohl die schlimmste Erfahrung, die Eltern machen können.
Wie wichtig es ist, dabei unterstützt und aufgefangen zu werden, versteht man, wenn Günther Friedrich aus dem Vorstand seine persönliche Geschichte erzählt. Als seine Tochter vor rund 20 Jahren erkrankte, gab es noch so gut wie keine Hilfestellungen. Er weiß ganz genau, welche Herausforderungen eine lebensverkürzende Erkrankung für die Eltern und Geschwistern bedeutet, welche Entbehrungen, Überforderungen und Krisen die Betroffenen ereilen. Ihm hat damals das gerade eröffnet Kinderhospiz in Olpe sehr geholfen. Deshalb ist er heute ehrenamtlich im Verein engagiert.
Freude schenken in schweren Zeiten
Freude schenken, das ist das verbindende Element zwischen Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More und Kinderhospizarbeit. Und wenn man das Engagement sieht, mit dem Prinzen-Garde-Kommandant Marcel Kappestein und sein Team ihre Rolle als Botschafter leben, kann man das nur bestätigen. Seit dem Generalkorpsappell hat viel Austausch zwischen beiden Partnern stattgefunden. Beispielsweise war die Prinzen-Garde am 10. Februar, dem Tag der Kinderhospizarbeit, vor Ort, informierte der Verein mit einem Infostand auf der Prunksitzungist eine festliche Sitzung, bei der die Gäste in der Regel selber entscheiden, ob Sie in festlicher Abendgarderobe oder phantasievoller Kostümierung kommen More des Traditionskorpsist eine Ehrenbezeichnung. Zum Traditionskorps wird eine Gesellschaft vom Festkomitee-Praesidenten ernannt, weil sie sich mit ihrer Brauchtumsförderung in den historischen Uniformen um den Karneval verdient gemacht hat. Derzeit gibt es im Kölner Karneval neun Traditionskorps: die Roten und die Blauen Funken, die Ehrengarde, die Nippeser Bürgerwehr, die Bürgergarde blau-gold, die Prinzengarde, die Altstädter, der Treue Husar und das Reiterkorps Jan von Werth. More über seine Arbeit, tragen viele Gardisten die grüne Schleife als Zeichen der Solidarität. Und auch auf dem Karnevalsfest mit allen Familien in der Merheimer Straße war die Prinzen-Garde zu Besuch.
Weil gerade in der Coronakrise die Arbeit des Vereins eine besondere Herausforderung darstellt, wollten die Gardisten mit einer persönlichen Begegnung ihrer Unterstützung Ausdruck verleihen und ein bisschen Freude schenken. Dafür hatten sie neben Kamellchen für die Kinder zur musikalischen Unterhaltung den Sänger und Gitaristen Philipp Godart mitgebracht. Für den Verein ist die Unterstützung sehr wichtig, denn die durch Covid-19 bedingten Hygienemaßnahmen bei der Begleitung der Familien verursachen hohe Kosten. Weil die Arbeit zu 80 Prozent aus Spenden finanziert wird und es einen erheblichen Spendeneinbruch gegeben hat, ist es um so wichtiger, die Öffentlichkeit auf die Kinderhospitzarbeit aufmerksam zu machen.
Spenden sind herzlich willkommen
Wer den Verein mit einer Spende unterstützen möchte, findet hier die Spendenkonten:
Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden
BLZ 462 500 49
Konto-Nr. 18 000 372
IBAN:
DE54 4625 0049 0018 0003 72
SWIFT-BIC: WELADED1OPE
Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen
BLZ 46261822
Konto-Nr. 224 700 700
IBAN:
DE68 4626 1822 0224 7007 00
SWIFT-BIC: GENODEM1WDD