Karneval sorgt für hohe Umsätze (Brigitte)
Köln: 30.10.2025. Das Festkomitee Kölner Karneval hat eine Studie zur Wirtschaftskraft des Kölner Karnevals und zur Wahrnehmung von Kölns wichtigstem Kulturgut vorgestellt. Die Boston Consulting Group hat diese Studie in Zusammenarbeit mit der Rheinischen Hochschule Köln bereits zum dritten Mal erstellt. Kaum verwunderlich ist deren Ergbnis: Seit der letzten Studie aus dem Jahr 2018/19 ist die Wirtschaftskraft des Kölner Karnevals um 40 Prozent gestiegen.

Die Facts:
- Die Wirtschaftskraft des Kölner Karnevals erhöhte sich um insgesamt 250 Millionen Euro Umsatz auf 850 Mio. Euro.
- Der Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More sichert in der Region 6.500 Arbeitsplätze.
- Besonders die Hotellerie profitiert davon: Die Zahl der Übernachtungen steigt um 72 Prozent auf 470.000.
- Rund 1 Mio. Menschen besuchen Sitzungen und Bälle (2018/19: 835.000)

Dr. Dennis Utzerath, Managing Partner & Director bei BCG,) fasst die Ergebnisse zusammen: „Wir sehen ein Mehr auf allen Gebieten – mehr Teilnehmer, mehr Formate, mehr Ausgaben“. Für die Konsumenten seien Erlebnisse wie Reisen und Events wichtig – auch wenn die Kosten und damit einhergehend die Preise für die Feiernden kräftig gestiegen sind“.
Das spiegelt die gesellschaftliche Relevanz des Kölner Karnevals, die ebenfalls hinterfragt wurde:
- Über 94 der Befragten sehen den Kölner Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More als einzigartiges kulturelles Highlight
- und als wichtigen Beitrag zur Brauchtumspflege, wie etwa der kölschen Kultur und Sprache.
- Der Fastelovend wird als integratives, interkulturelles Fest für die ganze Familie gesehen.
- Er wird zudem als wichtiger Anker bewertet, der Gemeinschaft, Freundschaft und Zugehörigkeit über alle Bevölkerungsgruppen hinweg stiftet.
- Probleme wie Müll, Alkohol und Lärm (2018/19 noch an 1. Stelle) spielten bei den Befragten nur eine Nebenrolle. Hier ist von allen Verantwortlichen viel verändert worden.
Prof. Dr. Silke Schönert, Professorin und Studiengangsleiterin an der Rheinischen Hochschule Köln betont besonders den immateriellen Wert des Fastelovend: „Der Kölner Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More ist weit mehr als Brauchtum – er stiftet Identität, stärkt das Miteinander und prägt das Image der Stadt“.
Die Studie hat auch untersucht, inwieweit das Engagement der Stadt für den Fastelovend bewertet wird. Das Ergebnis zeigt ein eher kritisches Bild:
- Nur sechs Prozent der Befragten halten das Engagement für ausreichend.
- Rund 30 Prozent wünschen sich deutlich mehr Einsatz seitens der städtischen Verwaltung.
- Die Stadt solle nicht nur ordnungspolitische Maßnahmen ergreifen.
- Sie solle statt Flächen Angebote für junge Jecken schaffen, um ihnen die Teilhabe am Brauchtum zu ermöglichen!
In Zeiten knapper öffentlicher Mittel stellt sich natürlich die Frage, ob es überhaupt möglich sei, dass die Stadt mehr Ressourcen für den Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More bereitstellen könnte?

Christoph Kuckelkorn verweist darauf, wie sehr die Stadt vom Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More profitiere. Höhere Umsätze bedeuteten höhere Einnahmen, die große Beliebtheit des Karnevals stärke zudem unmittelbar das Image der Stadt. Er unterstreicht: „Die Masse des Karnevals wird aber immer noch von mehreren Zehntausend Ehrenamtlichen getragen, zudem müssen wir mit extremen Kostensteigerungen in den Bereichen Personal, Security, Produktion und Gebühren umgehen. Hier geht die Schere immer weiter auseinander. Wir brauchen kreative Lösungen, um gerade das nicht-kommerzielle Brauchtum langfristig mit einer sicheren Finanzierung aufzustellen. Das ist eine Aufgabe, die wir zusammen mit der neuen Stadtspitze in Angriff nehmen wollen.“
Warum gibt das Festkomitee eine solche Studie in Auftrag, profitiert es doch selber kaum von der gestiegenen Wirtschaftskraft, wie Präsident Christoph Kuckelkorn auf Nachfrage erklärt. Zum einen möchte man ausloten, welche Auswirkungen Corona und das große Jubiläum auf das Brauchtum gehabt haben. Zum anderen seien die Ergebnisse wichtig für das Projekt Alaaf 2040: Wie werden wir Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More unter den gesellschaftlichen Veränderungen feiern?
Natürlich wird eine Studie, wie umfangreich und repräsentativ sie auch sein mag, kaum Lösungen für die vielfältigen Probleme auf einem „Tablett servieren“ können. Zu hoffen bleibt aber, dass sie Anregungen liefert und die Entscheidungsträger die viel beschworenen Lösungsansätze aufgreifen und in nachhaltige Lösungen umsetzen. Drei mal Kölle AlaafAlaaf ist das wichtigste Wort im Kölner Karneval, Schlachtruf aller kölschen Jecken und wird ständig und immer dreimal gerufen.!











