Session 2019 – Der „Große“ Kölsche Countdown (Daisy)

„Un et jeht widder loss“! Endlich hat des Kölners liebste Jahreszeit wieder begonnen: Die Karnevalssession 2019. Um auch mal die Schäl Sick unsicher zu machen, habe ich mich in diesem Jahr für den „Große“ Kölsche Countdown entschieden. Bereits zum 6. Mal fand die Veranstaltung im restlos ausverkauften Tanzbrunnen der Grossen von 1823 statt. Eine wohl einmalige Veranstaltung im Kölner Karneval, denn mit der gesamten Familie, ob Jung oder Alt, kann hier den ganzen Tag unter freiem Himmel geschunkelt werden.

 

Und Kinder sind hier absolut erwünscht. Damit sie sich nicht während des erstklassigen Programms langweilen, gab es eine Hüpfburg und ein Karussell für die Pänz. Aber auch die ganz Kleinen müssen versorgt werden können, dafür war eigens ein Wickelzelt eingerichtet. Das Veranstaltungsteam der Grossen von 1823 hatte aus den Fehlern der vergangen Jahre gelernt und rund 130 zusätzliche Toiletten eingerichtet.

Für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt und es wurden bewusst keine „harten“ Getränke geboten. Auf sein Kölsch musste niemand lange warten. Und für den Hunger zwischendurch gab es eine große Auswahl, ob Pizza, Reevkoche oder China Food, hungern musste hier niemand. Fast wie eine kleine Stadt wurde der Tanzbrunnen ausgebaut.

Top-Acts auf der Bühne beim „Grossen“ Kölschen Countdown

Wer auf ein Programm der Spitzenklasse hofft, trifft bei der Grossen von 1823 auf die Crème de la Crème der kölschen Musikbranche. Alle waren sie da, ob die alteingesessenen Bands wie Brings, Bläck Fööss, Räuber und Paveier oder die Newcomer der vergangen Jahre wie Querbeat, Kasalla, Cat Ballou und Lupo. Alles unter der Moderation von Kölns Spitzen-Entertainer LINUS. Auch das Dreigestirn durfte natürlich nicht fehlen. Mehr als 20(!) Acts standen am 11.11 auf der Bühne des Tanzbrunnens. Mehrmals tanzten die Tanzgruppe Fidele Sandhasen auf der Bühne, die dem Publikum richtig einheizte. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Wo findet man bitte für den Preis von ca. 28 Euro so ein Aufgebot? Dafür Hut ab, oder in meinem Fall, Geweih ab, denn das auf die Beine zu stellen, ist grandios. Und selbst wenn man nicht früh genug da war, um weit vorne zu stehen, konnte man das Programm auf zwei riesigen Leinwänden, sogar von ganz hinten aus, mitverfolgen.

Feiern für den guten Zweck

Besonders positiv finde ich, dass es sich wie so oft im Karneval bei der „Grosse“ Kölsche Countdown zugleich um eine Benefizveranstaltung handelt. Der Reinerlös kommt der Stiftung „Wir helfen“ zugute. Eine Aktion des Kölner Stadt Anzeigers unter der Leitung der Schirmherrin Hedwig Neven DuMont. „Wir helfen“ unterstützt benachteiligte Kinder und Jugendliche, in dem soziale Einrichtungen und Initiativen gefördert werden, die Kindern eine bessere Zukunftsperspektive ermöglichen. 

Ich für meinen Teil bin schon schon in totaler Sessionsstimmung und kann es bis Januar kaum noch abwarten. Wer zusammen mit der ganzen Familie nächstes Jahr den Sessionsauftakt feiern will, der ist bei dem „Großen“ Kölsche Countdown genau richtig. Aber man muss schnell sein, denn die Veranstaltung ist bereits sehr früh ausverkauft.