Wieder Kötten für den guten Zweck (Daisy)

Die Fußgängerzonen der Innenstadt waren am vergangenen Freitag und Samstag rot! Von Roten Funken hatte es nur so gewimmelt. Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes war auch dabei. Denn es hieß wieder: “De Funke jehen kötten!“ Nach dem großen Erfolg der vergangenen Session, haben es sich die Roten Funken nicht nehmen lassen, nochmal loszuziehen um für Menschen in Not zu sammeln.

Was haben die roten Funken jetzt mit Konrad Adenauer zu tun? Beide verbindet die „Kötterbüx“!

 Kötten Konrad Adenauer spendet für die Armen in eine Kötterbüchs

Rückblick

In der letzten Session hatte der Archivar der Roten Funken, Michael Lackler, ein ganz besonderes Foto gefunden. Darauf ist zu sehen, wie Konrad Adenauer einem Funk Geld in eine Spendendose steckt. Michael recherchierte und fand heraus, was es mit der Büchse auf sich hatte: Es wurde Geld für Bedürftige unserer Stadt gesammelt! Schnell hat das Traditionskorps entschieden kötten zu gehen„Wir wollen uns darauf besinnen, dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht“, so Rote Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold.

Sozial Katholischer Dienst 

Nachdem man im vergangenen Jahr mit großem Erfolg für das Wohnungsprojekt des Sozialdienstes katholischer Frauen zugunsten obdachloser Kölnerinnen kötten war, will man in diesem Jahr daran anknüpfen. Immerhin 30.000 Euro waren im letzten Jahr zusammen gekommen! Der Spendenempfänger durfte sich nicht nur über die finanzielle Unterstützung freuen, er durfte auch den neuen Empfänger der Spende vorschlagen. In diesem Jahr geht der Ertrag der n Sammelaktion an denKinderschutzbund Köln.

Kinderschutzbund Köln

Der Kölner Kinderschutzbund setzt sich für die Rechte von Kindern und Jugendlichen ein. Ziel ist es, auf eine Gesellschaft hinzuwirken, in der die geistige, seelische, soziale und körperliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gefördert wird. Ein Ziel, das für eine soziale Gesellschaft eigentlich selbstverständlich sein sollte. In der Realität ist es aber leider nicht so. Der Kinderschutzbund ist auf Spenden angewiesen, auch wenn die meisten Menschen dort ehrenamtlich arbeiten. So  beispielsweise beim Sorgentelefon „Nummer gegen Kummer 116111“, bei dem sich Pänz einfach ihre Last von der Seele reden können, da dies nicht immer eine leichte Aufgabe ist, werden die Ehrenämtler speziell für diesen Dienst geschult. 

Musiktherapie

Der Verein möchte die Spenden nutzen, um seine musiktherapeutische Angebote weiter zu verstärken. Musiktherapien werden vor allem bei stark traumatisierten Kindern angewendet.  Vor allem bei Flüchtlingskindern werden dabei gute Erfolge erzielt. „Das sind Kinder, die sich sprachlich nicht ausdrücken können und langsam Vertrauen aufbauen müssen“, sagt Lars Hüttler, Geschäftsführer des Kinderschutzbundes. 

Erste Erfolge

In der ersten Hälfte der Session sind durch die Sammelaktion bereits 16.000 Euro zusammengekommen. Vor allem bei den Rote-Funken-Sitzungen und dem Regimentsexerzieren im Januar wurde kräftig gespendet. Wenn ihr also einen Roten Funk mit Kötterbüchs seht, werft was hinein! Je nach Höhe der Spende gibt es einen „Passeer-Sching“, auf dem eine Nummer steht. Am 16. Februar wird aus allen Nummern ein Gewinner ausgelost, der zwei VIP-Karten für das Funkenbiwak an Karnevalssamstag bekommt! Wir werden noch berichten, welcher Spendenbetrag am Ende der Session zusammen gekommen sein wird.

Macht weiter so Rote Funke!!!

Bildnachweis: Alle Fotos © Daisy