Einzug in die Hofburg (Redaktion)

Nach der großen Silvestergala im Gürzenich sollte der Einzug in die Hofburg mit pompösen Gefolge das zweite große Event zum Start in die Jubiläumssession der Altstädter werden. Doch dann kam Omikron und mit der Mutante musste die Karnevalssession komplett reduziert und umgestaltet werden. Gestern dann also hat das designierte Kölner Dreigestirn im kleinen Rahmen den Schlüssel zur Hofburg, dem Dorint Hotel am Heumarkt, erhalten. Hoteldirektor Frank Schönherr übergab symbolisch den großen Schlüssel an den designierten Prinz Sven I. (Oleff), den designierten Bauern Gereon (Glasemacher) und die designierte Jungfrau Gerdemie (Dr. Björn Braun).

Was erwartet das Dreigestirn in den kommenden Wochen?

Sitzungen und Bälle fallen aus, deswegen wird das Dreigestirn nicht die ganze Session hindurch in der Hofburg wohnen. Wie im letzten Jahr werden sich die Drei vor allem auf soziale Termine an den Wochenenden konzentrieren. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch noch den ein oder anderen Termin im kleinen Kreis draußen, bei dem sie von ihrem Jeckenvolk bejubelt werden können. Man erinnere sich nur an die legendäre Sitzung der Traditionskorps im Autokino.

Die gute Nachricht: Immerhin bleibt Harry’s New York Bar durchgehend für das Kölner Dreigestirn und andere Jecken geöffnet.

Vorerst aber haben sich Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie in die selbst gewählte Isolation in der Hofburg begeben, damit die Proklamation am kommenden Freitag im Gürzenich nicht durch eine Coronainfektion gefährdet wird.

Bilder: ©Festkomitee Kölner Karneval / Costa Belibasakis