Liveübetragung des Domgottesdienstes (Redaktion)
Omikron hat uns zwar fest im Griff, aber auf lieb gewonnene Dinge müssen wir Jecken in dieser Session trotzdem nicht verzichten. So kann der alljährliche ökumenische Gottesdienst zwar nicht wie gewohnt im voll besetzten Dom stattfinden, wird aber am Samstag nach der Proklamationist die feierliche Amtseinführung des Kölner Dreigestirns und des Kölner Kinderdreigestirns: Der Prinz erhält die Narrenpritsche, mit der er das närrische Volk regiert und Griesgram, schlechte Laune und Sorgen vertreibt. Der Bauer bekommt als Zeichen für die Wehrhaftigkeit der Stadt die Stadtschlüssel übergeben, die Jungfrau erhält den Spiegel, in dem sie nicht nur ihre Schönheit bewundern, sondern zugleich dem Volk den Narrenspiegel vorhalten kann. More im kleinen Teilnehmerkreis zelebriert und live übertragen.
Es hat schon eine lange Tradition, dass das kleine und das große Kölner Dreigestirn den Segen für die Session erbitten. Anders als in normalen Sessionen findet der ökumenische Domgottesdienst in diesem Jahr am Wochenende statt und wird vom Dom- und Stadtdechanten Msgr. Robert Kleine und vom evangelischen Stadtsuperintendent Dr. Bernhard Seiger geleitet. Für Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn ist das ein ganz wichtiger Termin: „Gerade in Krisenzeiten, wie wir sie aktuell erleben, ist der Glaube für viele Menschen eine wichtige Stütze. Die enge Verbindung zwischen Kirche und Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More liegt uns deshalb besonders am Herzen.“
Der Gottesdienst am Samstag, den 8.1.2022, wird um 12 Uhr hier übertragen:
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