Singin‘ in the rain: Einzug in die Hofburg (Red.)
Es regnete unaufhörlich, aber die Jecken liessen sich die Laune nicht verderben: Mit großem Gefolge und viel guter Laune zog das designierte Kölner Dreigestirn vom Husaren-Casino an St. Ursula zur Hofburgist die Residenz des Kölner Dreigestirns. Kurz vor der Proklamation ziehen das Dreigestirn und seine Adjutanten in Begleitung ihrer und befreundeter Gesellschaften mit großem Spektakel um 11.11 Uhr in die Hofburg ein, seit vielen Jahren das Hotel Pullman Cologne in der Helenenstraße. Dort überreicht ihnen der Hoteldirektor in einer jecken Feierstunde den goldenen Schlüssel. Bis Aschermittwoch residieren sie hier und können sich jeweils nachts ein paar Stunden von den Strapazen ihrer Auftritte erholen. More, dem Dorint am Heumarkt. Es ist traditionell der erste jecke Umzug in der Stadt mit Abordnungen vieler Karnevalsgesellschaften.
„Schönes Neues“ war vielerorts zu hören. Die meisten Karnevalisten trafen sich zum ersten Mal seit dem 11.11.11.11.: An dem jecken Datum im November wird um 11.11 Uhr auf der großen Straßensitzung der Willi-Ostermann-Gesellschaft auf dem Heumarkt offiziell die Karnevalssession eröffnet und das designierte Kölner Dreigestirn begrüßt seine Jecken. Daneben gibt es viele andere Veranstaltungen zur Sessionseröffnung. More im Husaren-Casino am Ursulaplatz. Kaum einer liess sich vom strömenden Regen abhalten und so setzte sich um 17 Uhr der Zug in Bewegung. Das Musikkorps vorneweg, dann die Husarenpänz, eine große Abordnung der KG Treuer Husar Blau-Gelb, der Vorstand des Festkomitees, die Kölner Traditionskorpsist eine Ehrenbezeichnung. Zum Traditionskorps wird eine Gesellschaft vom Festkomitee-Praesidenten ernannt, weil sie sich mit ihrer Brauchtumsförderung in den historischen Uniformen um den Karneval verdient gemacht hat. Derzeit gibt es im Kölner Karneval neun Traditionskorps: die Roten und die Blauen Funken, die Ehrengarde, die Nippeser Bürgerwehr, die Bürgergarde blau-gold, die Prinzengarde, die Altstädter, der Treue Husar und das Reiterkorps Jan von Werth. More und viele weitere Karnevalsgesellschaften. Ganz zum Schluss fuhr ein blau-gelber Wagen des Treuen Husaren mit dem designierten Dreigestirn und ihren Frauen an Bord. Schaulustige gab es bei diesem Wetter leider nur wenige, aber so Prinz Sascha I.: „Das Wetter ist heute Nebensache. Natürlich wäre strahlender Sonnenschein noch ein bisschen schöner gewesen!“
Der Einzug in die Hofburg ging dann auch wetterbedingt sehr schnell. Alle waren mehr als froh im Trockenen zu stehen und ein erstes Kölsch zu trinken. „Es war einmal ein treuer Husar“ schallte es durch die Hofburgist die Residenz des Kölner Dreigestirns. Kurz vor der Proklamation ziehen das Dreigestirn und seine Adjutanten in Begleitung ihrer und befreundeter Gesellschaften mit großem Spektakel um 11.11 Uhr in die Hofburg ein, seit vielen Jahren das Hotel Pullman Cologne in der Helenenstraße. Dort überreicht ihnen der Hoteldirektor in einer jecken Feierstunde den goldenen Schlüssel. Bis Aschermittwoch residieren sie hier und können sich jeweils nachts ein paar Stunden von den Strapazen ihrer Auftritte erholen. More, bis das Dreigestirn die Bühne erreicht hatte, und ein Chor aus Hunderten von Karnevalisten sang mit.
Es folgte wie jedes Jahr die symbolische Schlüsselübergabe durch „Herbergsvater“ und Hoteldirektor Marko Markovic. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn bedankte sich bei den vielen Menschen im Saal und auch der designierte Prinz Sascha I., der designierte Bauer Werner und die designierte Jungfrau Frieda sprachen ihre Dankesworte. Allen war die große Vorfreude auf die kommende Session anzumerken.
Bevor es dann endgültig zum gemütlichen Teil des verregneten Tages überging, musste Prinz Sascha I. noch seinen Test bestehen: ein Pittermännchenist ein Zehn-Liter-Fass Kölsch. More anstechen. Dabei ging zwar viel Bier verloren, aber am Ende war der Test bestanden. Die Session konnte endlich beginnen!
Die Appsolutjeck-Redaktion wünscht allen Jecken eine schöne und friedliche Session!