Einzug in die Hofburg 2020 (Vera)
Sonntagnachmittag und rund um die Severinstorburg wird es bunt. Mützen und Uniformen sämtlicher Gesellschaften versammeln sich, um das designierte Dreigestirn zur Hofburg zu geleiten.
Vorne weg geht der Präsident des Kölner Festkomitees, Christoph Kuckelkorn.
Hunderte Fackeln werden entzündet und erhellen den Weg der „Parade“.
Es kommt fast ein wenig Rosenmontagsgefühl auf. Hier und da hört man Rufe nach Kamellehochdeutsch Bonbons, werden im Zug geworfen. Dazu zählen nicht nur einfache Bonbons, sondern auch Waffeln, Weingummis, Schokolade, Pralinen und Ähnliches. More und Strüssjer.
Das designierte Kinderdreigestirn in seiner Kutsche hat für diese Wünsche vorgesorgt und wirft hier und da Kamellche in die Menge.
Die ganze Severinsstraße bis hin zum Dorint war mit jubelnden Menschen gesäumt. Das designierte Dreigestirn in seiner Kutsche genoss dies ausgiebig und hielt hier und da auch mal für ein Foto an.
Prinz Christian II., Bauer Frank und Jungfrau Griet zogen umjubelt in die Hofburgist die Residenz des Kölner Dreigestirns. Kurz vor der Proklamation ziehen das Dreigestirn und seine Adjutanten in Begleitung ihrer und befreundeter Gesellschaften mit großem Spektakel um 11.11 Uhr in die Hofburg ein, seit vielen Jahren das Hotel Pullman Cologne in der Helenenstraße. Dort überreicht ihnen der Hoteldirektor in einer jecken Feierstunde den goldenen Schlüssel. Bis Aschermittwoch residieren sie hier und können sich jeweils nachts ein paar Stunden von den Strapazen ihrer Auftritte erholen. More ein, welche nun im zweiten Jahr das Dorint am Heumarkt stellt.
Dort erfolgte, nach kurzer Willkommens- und Vorstellrunde, die symbolische Schlüsselübergabe.
Viele Gesellschaften ließen den noch jungen Abend dann bei Kölscher Geselligkeit ausklingen.
Alle Fotos: Vera Drewke