Die Million überschritten (Red.)

Es ist gigantisch: Schon mehr als eine Million Euro an Spenden sind bei der großen SpendenaktionMer looße üch nit allein” gesammelt worden. Neben Großspendern aus Köln und vielen Spenden aus Karnevalsgesellschaften sind vor allem beim Event an Weiberfastnacht in der Lanxess Arena viele Euros zusammengekommen. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender! Wie geht´s jetzt weiter?

Zuallerst: Ihr könnt auch weiterhin spenden unter www.koelsch-akademie.de/nitallein

Dann sollen die Spendengelder zielgenau und unbürokratisch verteilt werden. Denn die Zeit drängt. Viele, die in normalen Sessionen den Karneval am Laufen halten, sind nun in Not geraten – vom Bühnentechniker bis zum Fahrer, vom Roadie bis zur Tanzgruppe und zum Spielmannszug. Es liegen bereits 200 Anfragen vor, und täglich kommen neue hinzu. Über diese Anfragen entscheidet der unabhängige Beirat aus Matthias Becker (Manager der Bläck Fööss), Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress), Barbara Foerster (Leiterin Kulturamt der Stadt Köln), Stefan Löcher (Geschäftsführer Lanxess Arena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer der SK Stiftung Kultur).

„Jeder einzelne Antrag wird natürlich sorgfältig geprüft, aber wir wissen auch, dass die Zeit für Hilfen drängt. Deswegen erfolgen die ersten Überweisungen bereits Anfang März.“ erklärt Bernhard Conin.

Damit geht die Grundidee der Initiatoren um Deiters, GO GmbH, Miao Records, Stiftung SK Kultur und Festkomitee Kölner Karneval auf: „Mer looße üch nit allein” sorgt unabhängig von staatlichen Hilfen mit dafür, dass trotz Pandemie möglichst alle Akteure des Karnevals – egal, ob auf oder neben der Bühne – auch in der kommenden Session noch im Fastelovend aktiv sein können.

 

Foto: Festkomitee Kölner Karneval