Im Westen was Neues (Brigitte)
Abseits der City in den äußeren Vierteln Kölns wird mancherorts ein eigener Fastelovend gefeiert – mit eigenen Festkomitees und Dreigestirnen. So auch im Kölner Westen, wo am Samstag das Kinderdreigestirn des Westens proklamiert wurde.
Im Gegensatz zu dem trüben Wetter draußen herrschte in der Aula des Gymnasiums Zusestraße in Lövenich eine fröhliche Stimmung. Eltern, Geschwister, Freunde und viele Karnevalisten waren gekommen, um gemeinsam den Start in die Session zu feiern.
Auf der Bühne wurde mit viel Applaus das Kinderdreigestirn der vergangenen Session geehrt und verabschiedet. Bevor die Proklamationist die feierliche Amtseinführung des Kölner Dreigestirns und des Kölner Kinderdreigestirns: Der Prinz erhält die Narrenpritsche, mit der er das närrische Volk regiert und Griesgram, schlechte Laune und Sorgen vertreibt. Der Bauer bekommt als Zeichen für die Wehrhaftigkeit der Stadt die Stadtschlüssel übergeben, die Jungfrau erhält den Spiegel, in dem sie nicht nur ihre Schönheit bewundern, sondern zugleich dem Volk den Narrenspiegel vorhalten kann. More begann, legte die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Große Junkersdorfer KG eine wunderbare Performance hin.
Aber wieso kommen die drei aus drei verschiedenen Karnevalsgesellschaften? Schon seit mehr als 50 Jahren stellen die drei Vereine – die Römergarde Köln-Weiden, die Lövenicher Neustädter und die Große Junkersdorfer KG – ein eigenes Kinderdreigestirn. Sie bringen Spass un Freud‘ in die Säle ihrer Veedel. Um den Pänznennen die Kölner ihre Kinder. More das Brauchtum Kölner Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More näherzubringen und sie mit dem Fastelovedbazillus anzustecken, haben sie 1973 sogar ein eigenes Festkomitee – das Festkomitees Lövenicher Karneval – gegründet.
Die Proklamation
Spannung bei den Erwachsenen, mehr als bei den Pänznennen die Kölner ihre Kinder. More: Das Kinderdreigestirn zog mit Standartenträger, Prinzenführern und -führerinnen in den Saal ein und wurde erst einmal vorgestellt.
Prinz Paul (Pfahl) von der Römergarde war ganz souverän, er hat schon reichlich Bühnenerfahrung, war er doch in der letzten Session der Bauer im K3G des Kölner Westens. Nun freut er sich, „einmol Prinz ze sin“. Jeck ist auch der staatse Bauer Max (Alexander Velarde Canales) von der KG Große Junkersdorfer, der von der Schäl Sick kommt, spanische und peruanische Wurzeln hat und mit Vorliebe Fußball spielt. Seine Mama war mit ganz vielen Goldmaries zur Proklamationist die feierliche Amtseinführung des Kölner Dreigestirns und des Kölner Kinderdreigestirns: Der Prinz erhält die Narrenpritsche, mit der er das närrische Volk regiert und Griesgram, schlechte Laune und Sorgen vertreibt. Der Bauer bekommt als Zeichen für die Wehrhaftigkeit der Stadt die Stadtschlüssel übergeben, die Jungfrau erhält den Spiegel, in dem sie nicht nur ihre Schönheit bewundern, sondern zugleich dem Volk den Narrenspiegel vorhalten kann. More gekommen. Auch Prinzessin Inga (Friederike Wißner) von der KG Lövenicher Neustädter hatte ihren Fanclub dabei, denn sie tanzt seit einigen Jahren in der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kajüte Müsjer“.
Nach der Proklamationist die feierliche Amtseinführung des Kölner Dreigestirns und des Kölner Kinderdreigestirns: Der Prinz erhält die Narrenpritsche, mit der er das närrische Volk regiert und Griesgram, schlechte Laune und Sorgen vertreibt. Der Bauer bekommt als Zeichen für die Wehrhaftigkeit der Stadt die Stadtschlüssel übergeben, die Jungfrau erhält den Spiegel, in dem sie nicht nur ihre Schönheit bewundern, sondern zugleich dem Volk den Narrenspiegel vorhalten kann. More durch die Bezirksbürgermeisterin und der Überreichung der Insignien zeigten die drei, wie das aktuelle Sessionsmotto „Wat e Theater – Wat e Jeckespillist eine Weetschaffssitzung (Kneipensitzung) mit Krätzcher, Klaaf und Kalverei (kölsches Liedgut, Plauderei und Jux). „Fastelovend jemötlich, kölsch un middendrin" ist das Motto, eine Distanz zwischen Künstlern und Publikum nicht erwünscht, alle sollen mitmachen und viel mitsingen (Liederheft wird gestellt) und zu Alphornklängen des Orchester der Liebe schunkeln. More“ bei ihnen zum Programm wird. Mit einer einstudierten Rede und einem lustigen Lied aus der Feder von „Spetzboov“ Hans-Willi Mölders und zu der Musik von dem Knallerhit der Höhner aus der vergangenen Session „Prinzessin“ rockten die drei die Bühne: „Pass op, pass op, ihr Jecken, das Jeckspill dun mer wecke, die Stimmung jeiht durch die Decke mit kölsche Tön und vill Geföhl!“
Von nun an stehen für das Kinderdreigestirn des Westens 46 Auftritte an, u.a. sind sie in den Närrischen Landtag nach Düsseldorf eingeladen. Sie werden auf Veranstaltungen der drei Karnevalsgesellschaften und befreundeten Gesellschaften auftreten, in Seniorenheimen für Freude sorgen und in Kitas und Schulen für den jecken Nachwuchs werben.
Aber zuerst konnten die drei noch den Nachmittag von ihrem Thron aus genießen, den Stefan Dahm und Schmitz Marie musikalisch, die Kajüte Müsjer und die Blauen Jungs der Lövenicher Neustädter mit ihren Tänzen gestalteten.
Menschen hinter dem Kinderdreigestirn
Was so perfekt über die Bühne ging, bedarf natürlich einer langen Vorbereitung. Es musste geprobt, Lied und Rede mussten einstudiert und nach der Proklamationist die feierliche Amtseinführung des Kölner Dreigestirns und des Kölner Kinderdreigestirns: Der Prinz erhält die Narrenpritsche, mit der er das närrische Volk regiert und Griesgram, schlechte Laune und Sorgen vertreibt. Der Bauer bekommt als Zeichen für die Wehrhaftigkeit der Stadt die Stadtschlüssel übergeben, die Jungfrau erhält den Spiegel, in dem sie nicht nur ihre Schönheit bewundern, sondern zugleich dem Volk den Narrenspiegel vorhalten kann. More die Auftritte begleitet werden. All das liegtwie immer und überall in den Händen von Ehrenamtlern.
Neben Werner Grunau von der Römergarde und Stephan Wagner von der KG Große Junkersdorfer ist Joana Bodeit von der KG Lövenicher Neustädter Prinzenführerin. Sie übt diese Aufgabe gemeinsam mit ihrer Mutter Anna aus, die eine der drei Präsidenten des Festkomitees Lövenicher Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More ist. Wieder eine jecke Familie im Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More, das haben wir ja gerade beim großen Kölner Dreigestirn kennengelernt. Die beiden hat eine wunderbare Freundschaft von Ehrenfeld in den Kölner Westen verschlagen und wie so oft wurden die beiden dann ganz schnell für das Ehrenamt im Veedelsverein rekrutiert. Auf eine schöne Session für alle und das nicht nur im Kölner Westen!