„CarnavalBrasil“ – Samba in Köln (Brigitte)
Carnaval Brasil – brasilianischer Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More in der Fastelovendmetropole Köln, geht das? Wo der Kölner an sich doch auf seinen Dom, den Rhein und das kölsche Herz steht und Fastelovend über alles geht? „Auf jeden Fall“, meinen Katia Kuckelkorn und Magda Garrido und laden uns zur großen Karnevalsparty auf der MS RheinEnergie an Karnevalsfreitag ein, wenn brasilianische und Kölner Jecken mit Caipirinha und Kölsch zu brasilianischen Rhythmen tanzen.
Von Köln nach Brasilien
„Wenn du über den Steg aufs Schiff gehst, lässt du die Altstadt und die kölschen Klänge hinter dir und tauchst in eine ganz andere Welt ein“, erzählt Katia. „Das ist das Schöne. An Karnevalsfreitag kannst du zuerst auf dem Alter Markt beim Sternmarschist eine große Open-Air-Party am Karnevalsfreitag auf dem Alter Markt, bei der vom Eisenmarkt, Heumarkt, Laurenzplatz und dem Bollwerk aus über 1.500 Jecke aus rund 45 Stammtischen und Karnevalsgruppen in ihren Kostümen der letzten Session (die neuen werden natürlich erst am Sonntag präsentiert) mit Musik und Gesang sternförmig zum Alter Markt ziehen. Veranstaltet wird dies vom Verein der Freunde und Förderer des kölnischen Brauchtums, um damit den vielen Jecken der Veedelsvereine und Stammtische für ihr ehrenamtliches Engagement zu danken. More wunderschönen kölschen Straßenkarnevalwird draußen, auf der Straße oder einem Platz gefeiert, ob bei einer Freiluftsitzung, vor den Kneipen oder am Zugweg. Traditionell eröffnet wird der Straßenkarneval an Weiberfastnacht. More erleben und danach bist du in Brasilien, kannst zu der Karnevalsmusik aus Brasilien tanzen.“
Zwischen SambaRhythmen und Hüftschwung
Tanzen tun wir Kölner auch, worin liegt also der Unterschied? Zunächst einmal in der Sprache – auf dem Schiff wird viel Portugiesisch gesprochen und da denkt man natürlich sofort an das diesjährige Karnevalsmotto „Uns Sproch es Heimat“, das gilt überall auf der Welt und natürlich auch für Brasilianer in Köln. „Es fängt mit der Musik an.
Wenn wir zusammen sind und alle mitsingen, schaffen wir ein Stück Heimat“, bestätigt Katia. „Die Musik, die Kostüme, drinnen ist es warm und man fühlt sich wie zu Hause“, ergänzt Magda und lacht: „Aber natürlich gibt es Unterschiede bei der Verkleidung.“
Kunterbunt
In Brasilien ist es an Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More sehr heiß, deswegen haben die Brasilianer statt Kostümen im Zwiebellook wie in Köln eher wenig an. Brasilianer legen dabei viel Wert auf ihre Kostümierung und Bilder vom letzten brasilianischen Karnevalsball erinnern stets an ein buntes Farbenfeuerwerk. „Das ist allerdings keine Voraussetzung, jeder kann so kommen, wie er mag, auch der Lappenclownkölsch Pluutemann, ist die Nr. 1 unter den Kostümen im Kölner Karneval: Hunderte von bunten Stoffresten werden hierbei in viereckiger Form wie überlappende Dachziegel an (eine möglichst alte) Jacke und Hose genäht. Dazu gehören eine rote Wollperücke und ein bunt geschminktes Gesicht! More ist willkommen und selbst nur eine Pappnase oder ein Cowboyhut reichen“, meint Katia, und das hat doch schon viel von kölscher Toleranz. Wer aber bei dem Kostümwettbewerb gewinnen möchte, sollte sich schon ein bisschen anstrengen, denn die Konkurrenz ist groß! Aber man wird dafür auch belohnt, jedes Jahr bekommt der Gewinner in der Hauptkategorie einen Flug nach Brasilien. In der Kategorie „Originalität“ sind in der letzten Session Arne und Ralph vom Scalatheater zum Beispiel mit ihrer Pannesamtverkleidung auch prämiert worden.
Die Musik auf der Party ist live, jedes Jahr spielt eine andere brasilianische Band die verschiedensten Rhythmen aus Brasilien, immer stehen Sambashow und Capoeira (einst der Tanz der afro-brasilianischen Sklaven) auf dem Programm. Für die Pausen zwischendurch gibt es brasilianisches Fingerfood und andere Gerichte zur Stärkung, Cocktails wie Caipirinha und natürlich Kölsch gegen den Durst.
Cultura Brasil Colônia e. V.
Die Party „CarnavalBrasil“ sehen Katia und Magda als eine wunderbare Gelegenheit für die Begegnungen zwischen Brasilianern und Kölnern. Seit zwei Jahren leiten sie den neu gegründeten brasilianischen Kulturverein Cultura Brasil Colônia e. V., der die brasilianische Kultur mit Feiern, Lesungen sowie kulturelle Veranstaltungen in Partnerschaft mit anderen Gremien in Köln fördern möchte. Angesichts von rund 15.000 Brasilianern, die in der Region Köln leben, ein verständliches Anliegen.
Der Verein hat auch die Organisation der Veranstaltung an Karnevalsfreitag übernommen, die eine lange Tradition hat. Es gibt sie schon bald 40 Jahren und wird in dieser Session zum zehnten Mal auf der MS RheinEnergie gefeiert.
Was fasziniert die beiden am Kölner Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More? Für Magda ist das ganz klar der Straßenkarnevalwird draußen, auf der Straße oder einem Platz gefeiert, ob bei einer Freiluftsitzung, vor den Kneipen oder am Zugweg. Traditionell eröffnet wird der Straßenkarneval an Weiberfastnacht. More. Sie stammt aus Recife im Nordosten Brasiliens, wo anders als in Rio der Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More nur draußen auf den Straßen gefeiert wird und es kein Defilee der Sambaschulen gibt. Die vorherrschende Musik dort ist der Maracatu und den hat ihr Mann Alfonso nach Köln gebracht. Seit 1995 werden die Rhythmen und Tänze von Maracatu Colonia, einer inzwischen 42-köpfigen Band, gespielt, die seit 1997 die Montessori-Schule bei den Schull- un Veedelszügen begleiten.
Nur Freude
Katia hofft, dass die Band im nächsten Jahr auch auf der Karnevalsparty spielen wird. Sie selbst ist viel im kölschen Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More unterwegs und sieht durchaus Verbindungen. In Brasilien gibt es zwar kein Dreigestirn,auch Trifolium genannt, besteht aus Prinz, Bauer und Jungfrau. Sie sind die obersten Repräsentanten des Kölner Karnevals und bekommen bei der Proklamation die Macht über die Stadt bis Aschermittwoch übertragen. Seit 1883 bilden sie eine feste Einheit, seit 1938 werden sie als Dreigestirn bezeichnet. More aber dafür den „Rei Momo“, der in Rio und São Paulo die brasilianischen Jecken als König durch die tollen Tage führt. Statt „AlaafAlaaf ist das wichtigste Wort im Kölner Karneval, Schlachtruf aller kölschen Jecken und wird ständig und immer dreimal gerufen.“ heißt es „Só Alegria“ (Nur Freude) und getanzt wird hier wie dort. Das Team von appsolutjeck.de ist in dieser Session dabei und wird berichten!
Tickets für die Veranstaltung am 1.3.2019 gibt es hier.
„CarnavalBrasil“, KD-Anlegesstelle Köln 1 Altstadt/Salzgasse/Frankenwerft, Einlass ab 20.30 Uhr