Tolle Tage: Was ist los in Köln (Redaktion)
Tolle Tage: Weiberfastnacht
Tolle Tage werden auch offiziell eröffnet. Der Straßenkarnevalwird draußen, auf der Straße oder einem Platz gefeiert, ob bei einer Freiluftsitzung, vor den Kneipen oder am Zugweg. Traditionell eröffnet wird der Straßenkarneval an Weiberfastnacht. More beginnt an Weiberfastnachtist der Karnevalsdonnerstag, an dem überall in Köln der Straßenkarneval eröffnet wird. Die größte Straßensitzung ist die der Altstädter auf dem Alter Markt, bei der um 11.11 Uhr Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Festkomitee-Praesident Markus Ritterbach und das Dreigestirn den offiziellen Startschuss für den Straßenkarneval geben. More um 11.11.11.11.: An dem jecken Datum im November wird um 11.11 Uhr auf der großen Straßensitzung der Willi-Ostermann-Gesellschaft auf dem Heumarkt offiziell die Karnevalssession eröffnet und das designierte Kölner Dreigestirn begrüßt seine Jecken. Daneben gibt es viele andere Veranstaltungen zur Sessionseröffnung. More Uhr auf der Straßensitzung der Altstädter. Auf dem Alter Markt geben Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Festkomitee-Praesident Markus Ritterbach und das Dreigestirn das Startzeichen. Los geht es aber schon um 9.40 Uhr mit dem Aufmarsch des Traditionskorpsist eine Ehrenbezeichnung. Zum Traditionskorps wird eine Gesellschaft vom Festkomitee-Praesidenten ernannt, weil sie sich mit ihrer Brauchtumsförderung in den historischen Uniformen um den Karneval verdient gemacht hat. Derzeit gibt es im Kölner Karneval neun Traditionskorps: die Roten und die Blauen Funken, die Ehrengarde, die Nippeser Bürgerwehr, die Bürgergarde blau-gold, die Prinzengarde, die Altstädter, der Treue Husar und das Reiterkorps Jan von Werth. More der Altstädter. Wer hier mitfeiern und das Bühnenprogramm direkt vor der Bühne verfolgen möchte, muss rechtzeitig vorsorgen. Bei den Altstädtern gibt es Karten für den Innenbereich zu kaufen.
Auf jeden Fall heißt es früh hingehen, denn die Altstadt ist voll. Meistens müssen die Ordnungskräfte gegen Mittag den Bereich absperren und lassen keine Jecken mehr ein.
Wilhelmplatz
Wer es lieber beschaulicher mag, der sollte den Straßenkarnevalwird draußen, auf der Straße oder einem Platz gefeiert, ob bei einer Freiluftsitzung, vor den Kneipen oder am Zugweg. Traditionell eröffnet wird der Straßenkarneval an Weiberfastnacht. More in einem Veedel eröffnen. Die früheste Straßensitzung beginnt um 9.11 Uhr auf dem Wilhelmplatz in Nippes. Los geht´s mit dem Aufmarsch des Stabsmusikcorps der Nippeser Bürgerwehr. Dann kommt die Eröffnung durch den Appelsinefunke-Praesident Artur Tybussek. Nach dem Auftritt des Dreigestirns folgt ein buntes Programm mit bekannten Künstlern des Kölner Karnevals. Die Jecken aller Altersklassen und Nationalitäten singen und schunkeln dann bis in den frühen Nachmittag hinein. Weitere Veedelssitzungen findet ihr hier.
Dat Spielchen ahn d’r Vringspooz
Ein besonderes Highlight im Straßenkarneval ist jedes Jahr „Dat Spillche ahn d´r Vringspooz“. Bei der jecken Zeitreise spielen Mitglieder des Reiter-Korps Jan von Werth in der Südstadt an der Severinstorburg die Geschichte um das Wiedersehen von Jan und Griet aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges nach. Anders als bei der Legende gibt es hier aber ein Happy End. Und so zieht das Jan-und Griet-Paar mit dem Reiter-Korps im Anschluß die die Stadt. Begleitet werden sie von befreundeten Karnevalsgesellschaften. Der Zug geht vom Chlodwigplatz über die Severinsstraße in Richtung Alter Markt zum Denkmal des Helden.
Partys der Gesellschaften
Ansonsten wird gefeiert. Wer das auf einer der vielen Partys der Karnevalsgesellschaften tun möchte, sollte sich unbedingt vorher Karten besorgen. Alternativ feiert man in einer der vielen Kneipen in der Altstadt, im Severinsviertel oder der übrigen Südstadt. Gefeiert wird auch im Studentenviertel rund um die Zülpicher Straße oder im Belgischen Viertel rund um Aachener Straße. Ebenso viel los ist um den Friesenplatz, in Ehrenfeld, in Nippes oder in den anderen Vierteln.
Lange Schlangen vor den Kneipen sind in der Regel ein Hinweis auf tolle Stimmung. Das Warten macht da durchaus Sinn. Köln ist an Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More ein großes Wohnzimmer. Auch vor den Lokalen wird gesungen, getanzt und Kölsch getrunken. Denn es heißt ja auch Straßenkarnevalwird draußen, auf der Straße oder einem Platz gefeiert, ob bei einer Freiluftsitzung, vor den Kneipen oder am Zugweg. Traditionell eröffnet wird der Straßenkarneval an Weiberfastnacht. More und schlechtes Wetter gibt es an Wieverfastelovend nicht! Manche Jecken wechseln auch die Lokalität, sodass man nach einer gewissen Wartezeit bestimmt reinkommt.
Jecke Tipps für den Straßenkarneval
Immer im Kostüm: Oberste Regel, ohne Kostüm geht man an den Tollen Tagen nicht feiern! Mindestens ein Ringelshirt und eine Pappnas sollten es sein. Auch ein origineller Strohhut ist manchmal schon genug. Wenn Sie erst im Straßenkarnevalwird draußen, auf der Straße oder einem Platz gefeiert, ob bei einer Freiluftsitzung, vor den Kneipen oder am Zugweg. Traditionell eröffnet wird der Straßenkarneval an Weiberfastnacht. More und dann in der Kneipe oder auf einem Ballist eine gehobene, festliche Tanzveranstaltung in Abendgarderobe. More feiern, sollten Sie ein Zwiebelkostüm, d.h. eines mit mehreren Schichten tragen. Denn zu Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More gibt es zwischen draußen und drinnen oft Temperaturunterschiede im zweistelligen Bereich. Ganz wichtig: Alles, was Sie benötigen, muss in Ihre Hosen- oder Rocktasche passen: Handtaschen oder Ähnliches stören und können zudem leicht verloren gehen!
Für eine gute Grundlage sorgen: Weil der Tag ganz sicher lang wird und reichlich Kölsch fließt wird, sollten Sie mit einer deftigen Unterlage im Bauch losgehen. Ganz Tapfere trinken vor dem Ausgehen ein Gläschen Olivenöl oder – das ist die abgemilderte Form – tränken eine Scheibe Brot mit Olivenöl. Oft hilft es, zwischendurch noch Fettreiches wie Nüsse, Käsehappen, Salzstangen, Chips oder Ähnliches zu knabbern.
Kein Glas mitnehmen: In Scherben treten mag keiner, deswegen keine Flaschen oder Gläser mitnehmen! In der Altstadt, auf den Ringen und in der Umgebung der Zülpicher Straße gilt am 11. November und an den Karnevalstagen ein Glasverbotgilt am 11. November und an den Karnevalstagen in der Altstadt, auf den Ringen und in der Umgebung der Zülpicher Straße, bei Verstößen muss man ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro zahlen. More, bei Verstößen muss man ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro zahlen.
Wildpinkelndas Urinieren in der Öffentlichkeit an Hauswänden oder im Gebüsch ist strengstens verboten ist. Wer dabei erwischt wird, muss wegen "störenden Verhaltens in der Öffentlichkeit" eine hohe Strafe zahlen. More ist verboten: Suchen Sie sich eine Toilette! Denn wer meint, seine Notdurft im Freien entrichten zu müssen, belästigt seine Umwelt und muss mit einer hohen Geldstrafe rechnen.
Tolle Tage: Karnevalsfreitag
Am Tag nach Weiberfastnachtist der Karnevalsdonnerstag, an dem überall in Köln der Straßenkarneval eröffnet wird. Die größte Straßensitzung ist die der Altstädter auf dem Alter Markt, bei der um 11.11 Uhr Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Festkomitee-Praesident Markus Ritterbach und das Dreigestirn den offiziellen Startschuss für den Straßenkarneval geben. More geht es eher ruhig zu. Erst am frühen Nachmittag sollten Sie zum Alter Markt aufbrechen, wo nach dem Sternmarschist eine große Open-Air-Party am Karnevalsfreitag auf dem Alter Markt, bei der vom Eisenmarkt, Heumarkt, Laurenzplatz und dem Bollwerk aus über 1.500 Jecke aus rund 45 Stammtischen und Karnevalsgruppen in ihren Kostümen der letzten Session (die neuen werden natürlich erst am Sonntag präsentiert) mit Musik und Gesang sternförmig zum Alter Markt ziehen. Veranstaltet wird dies vom Verein der Freunde und Förderer des kölnischen Brauchtums, um damit den vielen Jecken der Veedelsvereine und Stammtische für ihr ehrenamtliches Engagement zu danken. More der Veedelsvereine eine große Freiluftparty stattfindet. Das ist echt kölscher Straßenkarnevalwird draußen, auf der Straße oder einem Platz gefeiert, ob bei einer Freiluftsitzung, vor den Kneipen oder am Zugweg. Traditionell eröffnet wird der Straßenkarneval an Weiberfastnacht. More und zugleich ein kleiner Vorgeschmack auf den Karnevalssonntag! Die Mitglieder der Veedelsvereine, Stammtische und Nachbarschaftsgruppe in ihren bunten Kostümen werden auf den Alter Mark von den Zuschauern auf den Tribünenstehen am Rand des Zugweges. Von hier aus kann man den Rosenmontagszug hautnah erleben und die Details der Persiflagewagen in voller Größe sehen. Karten gibt es beim Festkomitee unter kartenservice@koelnerkarneval.de, im Kaatebus auf dem Neumarkt, bei den einzelnen Gesellschaften oder Vorverkaufsstellen. Dabei kann man meist zwischen überdachten und nicht überdachten Plätzen, Selbstverpflegung und Catering wählen. More, vom großen und kleinen Dreigestirn sowie von der Oberbürgermeisterin mit einem bunten Bühnenprogramm begrüßt. Die Tribünenplätze sind kostenlos, werden aber ab 16 Uhr nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, malt zuerst“ verteilt.
Den Abend kann man dazu nutzen, eine Sitzung zu besuchen. Das bitte unbedingt vorplanen!
Tolle Tage: Karnevalssamstag
Der Tag beginnt der Straßenkarnevalwird draußen, auf der Straße oder einem Platz gefeiert, ob bei einer Freiluftsitzung, vor den Kneipen oder am Zugweg. Traditionell eröffnet wird der Straßenkarneval an Weiberfastnacht. More mit einer kostenlosen Open-Air-Sitzung, dem Funkenbiwak, auf dem Neumarkt. Hier schlagen traditionell die Roten Funken ihr Lager (Biwak) auf und laden zu einer dreistündigen Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More ein mit Stippeföttche, Dreigestirn,auch Trifolium genannt, besteht aus Prinz, Bauer und Jungfrau. Sie sind die obersten Repräsentanten des Kölner Karnevals und bekommen bei der Proklamation die Macht über die Stadt bis Aschermittwoch übertragen. Seit 1883 bilden sie eine feste Einheit, seit 1938 werden sie als Dreigestirn bezeichnet. More den Musikzügen der anderen Korpsgesellschaften, mit kölschen Musikgruppen und Büttenrednern. Es werden Erbsensuppe und Kölsch ausgeschenkt und für fünf Euro kann man eine sogenannte „Funkenstange“ (Kölschglas mit Abbildung des Sessionsordens) kaufen, die während der Veranstaltung immer kostenlos mit frischem Kölsch aufgefüllt werden kann.
Veedelszüge
Am Nachmittag ziehen die ersten Veedelszüge durch die Stadtviertel. Gerade für Familien bietet sich der Besuch der so genannten Veedelszöch an, denn diese haben eine ganz besondere Atmosphäre und verkörpern viel vom ursprünglichen Straßenkarnevalwird draußen, auf der Straße oder einem Platz gefeiert, ob bei einer Freiluftsitzung, vor den Kneipen oder am Zugweg. Traditionell eröffnet wird der Straßenkarneval an Weiberfastnacht. More. Sie sind klein, familiär und originell und haben gerade für Familien mit kleinen Kindern den Vorteil, dass hier das Gedränge weit weniger groß ist und man leichter Kamellehochdeutsch Bonbons, werden im Zug geworfen. Dazu zählen nicht nur einfache Bonbons, sondern auch Waffeln, Weingummis, Schokolade, Pralinen und Ähnliches. More und Strüßjerhochdeutsch Sträußchen, werden im Zug überreicht und zum Dank gibt es ein Bützje. More fängt.
Geisterzugist der Treffpunkt von großen und kleinen Geistern, Teufeln, Monstern und anderen Gruselgestalten, die zu Paukenschlägen, Trillerpfeifen und Samba-Rhythmen durch einen dunklen Stadtteil ziehen. 1992 zu Zeiten des Golfkrieges als Anti-Karnevalszug ins Leben gerufen, darf beim Geisterzug jeder mitgehen, auch wenn nicht politische Demonstration, sondern einfach Spass an der Freud’ sein Motiv ist. Spontanität ist gewollt, denn der Geisterzug ist wohl der einzige Zug, in dem Mitgehende ausdrücklich erwünscht, Zuschauer nur geduldet werden. Auch gibt es hier weder Strüßjer noch Kamelle, höchstens mal ein Bützje. Autos sind verb... More
Um 19 Uhr setzt sich der Geisterzugist der Treffpunkt von großen und kleinen Geistern, Teufeln, Monstern und anderen Gruselgestalten, die zu Paukenschlägen, Trillerpfeifen und Samba-Rhythmen durch einen dunklen Stadtteil ziehen. 1992 zu Zeiten des Golfkrieges als Anti-Karnevalszug ins Leben gerufen, darf beim Geisterzug jeder mitgehen, auch wenn nicht politische Demonstration, sondern einfach Spass an der Freud’ sein Motiv ist. Spontanität ist gewollt, denn der Geisterzug ist wohl der einzige Zug, in dem Mitgehende ausdrücklich erwünscht, Zuschauer nur geduldet werden. Auch gibt es hier weder Strüßjer noch Kamelle, höchstens mal ein Bützje. Autos sind verb... More in der Südstadt ab der Alteburger Straße/Ecke Maternusstraße in Bewegung. 1991 als Anti-Golfkriegs-Demo ins Leben gerufen ist der Geisterzugist der Treffpunkt von großen und kleinen Geistern, Teufeln, Monstern und anderen Gruselgestalten, die zu Paukenschlägen, Trillerpfeifen und Samba-Rhythmen durch einen dunklen Stadtteil ziehen. 1992 zu Zeiten des Golfkrieges als Anti-Karnevalszug ins Leben gerufen, darf beim Geisterzug jeder mitgehen, auch wenn nicht politische Demonstration, sondern einfach Spass an der Freud’ sein Motiv ist. Spontanität ist gewollt, denn der Geisterzug ist wohl der einzige Zug, in dem Mitgehende ausdrücklich erwünscht, Zuschauer nur geduldet werden. Auch gibt es hier weder Strüßjer noch Kamelle, höchstens mal ein Bützje. Autos sind verb... More nach mehr als 25 Jahren eine feste Institution im kölschen Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More. Mit Trommeln und Rasseln bewaffnet ziehen große und kleine Geister zu Sambarythmen und Guggenmusik durch die verdunkelten Straßen, es werden keine Strüßjerhochdeutsch Sträußchen, werden im Zug überreicht und zum Dank gibt es ein Bützje. More und Kamellehochdeutsch Bonbons, werden im Zug geworfen. Dazu zählen nicht nur einfache Bonbons, sondern auch Waffeln, Weingummis, Schokolade, Pralinen und Ähnliches. More geworfen, Autos sind verboten, Musik wird ausschließlich selber gemacht und die Zuschauer gehen alle mit. In dieser Session heißt das Motto zu Ehren der römischen Kaiserin Agrippina der Jüngeren, die vor rund 2000 Jahren in Köln geboren wurde, „Däm Agrippina und dr römischen Flott ze Ihre: Dä Rhing erop“ (Kölsch für „Zu Ehren der Agrippina und der römischen Flotte: den Rhein herauf“). Den genauen Zugweg findet ihr hier.
Natürlich gibt es auch wieder Sitzungen, Bälle und Partys am Abend, für die man besser die Karten vorher kauft!
Tolle Tage: Karnevalssonntag
Der Sonntag ist der Tag der Pänznennen die Kölner ihre Kinder. More! Ab 11.11 Uhr können Sie bei den Schull- un Veedelszöchist der Umzug von jeweils rund 50 Veedelsvereinen und Schulen, die in ihren bunten Kostüme zusammen mit zahlreichen Musikkapellen den gleichen Weg wie der Rosenmontagszug tags darauf nehmen (koelnisches-brauchtum.de/schull-un-veedelszoech.html). More Straßenkarnevalwird draußen, auf der Straße oder einem Platz gefeiert, ob bei einer Freiluftsitzung, vor den Kneipen oder am Zugweg. Traditionell eröffnet wird der Straßenkarneval an Weiberfastnacht. More in seiner schönsten Form erleben, wenn über 8.000 Pänznennen die Kölner ihre Kinder. More und Jecken aus den Veedelsvereinen mit viel guter Laune auf dem Zugweg des Rosenmontagszuges durch die Straßen ziehen. Den Anfang machen die kleinen und großen Pänznennen die Kölner ihre Kinder. More aus rund 50 Schulen und verwandeln die in dieser Jahreszeit eher tristen Straßen in ein buntes Farbenmeer. Das Ergebnis von vielen Stunden freiwilliger Arbeit kann sich jedes Jahr sehen lassen: In ihren bunten, selbst gemachten Kostümen nehmen die Pänznennen die Kölner ihre Kinder. More mit ausgefallenen Ideen Schul-, Lokal- und sogar die große Politik aufs Korn.
Im zweiten Teil wird es nicht weniger bunt: Dann kommen die etwa 50 Veedelsvereine, Stammtisch-Gruppen, Nachbarschafts- und Stadtteilvereine, Sport- und Musikgruppen sowie großen Familien. Auch hier ähnelt kein Kostüm dem anderen, haben die Teilnehmer haben oft über Monate an ihren kreativen, farbenprächtigen Kostümen gearbeitet und dabei vielfach mit viel Einfallsreichtum und Witz (gesellschafts-)kritische Themen und Gruppenmottos umgesetzt.
Am Abend habt ihr die letzte Chance auf eine Sitzung, zu der Sie sich unbedingt frühzeitig Karten besorgen sollten.
Tolle Tage: Rosenmontag
Rosenmontag ist traditionell der Höhepunkte Tollen Tagen und des Kölner Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More insgesamt! Dann zieht der Rosenmontagszugist der Höhepunkt der jecken Session, bei dem sich rund eine Million Jecke am Straßenrand drängeln, um gemeinsam das „schönste Ereignis“ im ganzen Jahr – wie die Kölner meinen – zu feiern. Alle Infos unter www.koelnerkarneval.de/karnevalszuege/.rosenmontagszug/ More in desem Jahr unter dem Motto „Wenn mer uns Pänznennen die Kölner ihre Kinder. More sinn, sin mer vun de Söck“ durch die Stadt. Mehr als eine Million Jecke singen, tanzen und schunkeln am Zugweg, freuen sich über Kamellehochdeutsch Bonbons, werden im Zug geworfen. Dazu zählen nicht nur einfache Bonbons, sondern auch Waffeln, Weingummis, Schokolade, Pralinen und Ähnliches. More, Strüßje und Bützjeist ein Kuss mit gespitzten Lippen, ist völlig unverfänglich und hat nichts mit Anmache zu tun. Man bützt zum Dank für ein Strüßje beim Zug, für ein Kölsch oder einfach nur, weil einem danach ist. More und verbreiten gute Stimmung, egal ob die Sonne lacht oder es schneit.
Ein ganz besondere Stimmung herrscht in den frühen Morgenstunden in den Straßen der Südstadt, wo die Persiflage-, Fest- und Bagagewagen auf ihre Plätze fahren und allmählich die rund 12.000 Zugteilnehmer aus den Gesellschaften, Tanzgruppen und Musikkapellen in ihren bunten Kostümen und Uniformen eintreffen. Ganz routiniert formiert sich später daraus ein Zug, den Zugleiter Christoph Kuckelkorn an der Severinstorburg eröffnet.
Als erste ziehen die Kölschen Funkentöter in Pickelhauben und historischen Uniformen mit ihrem alten Löschwagen durch die Torburg. Das bedeutet: „D‘r Zoch kütt“. Nach den Vorgruppen und dem Wagen des Zugleiters kommen als Gruppe 1 die Blauen Funken, die diese Position seit über 140 Jahren nicht mehr abgegeben haben. Zusammen mit den anderen Traditionskorpsist eine Ehrenbezeichnung. Zum Traditionskorps wird eine Gesellschaft vom Festkomitee-Praesidenten ernannt, weil sie sich mit ihrer Brauchtumsförderung in den historischen Uniformen um den Karneval verdient gemacht hat. Derzeit gibt es im Kölner Karneval neun Traditionskorps: die Roten und die Blauen Funken, die Ehrengarde, die Nippeser Bürgerwehr, die Bürgergarde blau-gold, die Prinzengarde, die Altstädter, der Treue Husar und das Reiterkorps Jan von Werth. More in ihren stattlichen Uniformen, den bunt kostümierten Mitgliedern der anderen Gesellschaften, mit Tanz-, Musikgruppen und Spielmannszügen, mit Fußgruppen, Reitern, Kutschen, Fest- oder Prunk- und Bagagewagen ziehen sie unter lautem Jubel der Jecken am Wegesrand von der Severinstorburg über die Ringe und durch die Altstadt bis zur Mohrenstraße.
Persiflagewagen
Ein Highlight sind die großen Persiflagewagen, die Köln, den FC und Themen aus Lokal-, Landes- und Weltpolitik aufs Korn nehmen. Tonnenweise werden Kamellehochdeutsch Bonbons, werden im Zug geworfen. Dazu zählen nicht nur einfache Bonbons, sondern auch Waffeln, Weingummis, Schokolade, Pralinen und Ähnliches. More und Schokolädcher geworfen, Strüßje und Bützjeist ein Kuss mit gespitzten Lippen, ist völlig unverfänglich und hat nichts mit Anmache zu tun. Man bützt zum Dank für ein Strüßje beim Zug, für ein Kölsch oder einfach nur, weil einem danach ist. More verteilt und die Jecken schunkeln viele Stunden bis am Ende des Zochs der Höhepunkt naht: das Dreigestirn,auch Trifolium genannt, besteht aus Prinz, Bauer und Jungfrau. Sie sind die obersten Repräsentanten des Kölner Karnevals und bekommen bei der Proklamation die Macht über die Stadt bis Aschermittwoch übertragen. Seit 1883 bilden sie eine feste Einheit, seit 1938 werden sie als Dreigestirn bezeichnet. More das sich zum letzten Mal in der Session seinem Narrenvolk zeigt. In Begleitung der EhrenGarde fahren Jungfrau und Bauer gemeinsam auf einem Wagen, gefolgt von Prinzen-Garde und Prinz. Ganz zum Schluss kommen die orangen Kehrmännchen von der AWB um aufzuräumen. Einen Plan, wo der Rosenmontagszugist der Höhepunkt der jecken Session, bei dem sich rund eine Million Jecke am Straßenrand drängeln, um gemeinsam das „schönste Ereignis“ im ganzen Jahr – wie die Kölner meinen – zu feiern. Alle Infos unter www.koelnerkarneval.de/karnevalszuege/.rosenmontagszug/ More genau entlang zieht, findet ihr hier.
Wenn der Zoch vorbei ist, wird in den Kneipen in Süd- und Altstadt und in den anderen Veedeln einfach weitergefeiert.
Tolle Tage: Karnevalsdienstag
Am letzten Tag der Tollen Tage verlagert sich das jecke Geschehen des Straßenkarnevals in die Stadtviertel: In vielen Veredeln gibt es einen eigenen Veedelszugkölsch Veedelszoch, ist der Karnevalsumzug in einem Stadtviertel, für den sich Vereine, Stammtische, Nachbarn, Schulen, also Menschen aus dem Viertel (Veedel) zu Karnevalsgruppen zusammengefunden und monatelang mit viel Engagement an ihren meist einfallsreichen Kostümen gebastelt haben. Gerade Familien mit kleinen Kindern mögen die Veedelszöch, weil das Gedränge weit weniger stark und die Chance, ein Strüßje zu ergattern und seine Tüte mit Kamelle zu füllen, ungleich größer ist. More. Jecke aus Schulen und Vereinen ziehen nachmittags durch die Straßen ihres Veedels. Die Termine findet ihr hier.
Am Abend wird in den Kneipen noch einmal so richtig richtig getanzt, geschunkelt und gebützt – aber nur bis Mitternacht. Dann endet mit dem Aschermittwochbeginnt die Fastenzeit. In den katholischen Kirchen wird am Morgen eine Messe gefeiert, in der die Palmzweige, die am letzten Palmsonntag gesegnet wurden, verbrannt werden und aus ihrer Asche ein Kreuz als Symbol der Buße und Reinigung auf die Stirn der Gläubigen vom Priester gezeichnet. Mittags steht traditionell Fisch auf dem Speiseplan, denn nach katholischer Liturgie ist der Aschermittwoch ein strenger Fastentag, an dem man sich nur einmal satt essen und auf Fleisch verzichten sollte. More die fünfte Jahreszeit.Der Nubbeloder Zacheies ist eine Strohpuppe, die von Altweiber an über der Eingangstür oder aus den Fenstern vieler Kneipen hängt. Der Nubbel hat im Kölner Karneval eine ganz besondere Funktion: Er ist nämlich der Sündenbock, der an allen Sünden schuld ist, die im Karneval begangen wurden. Ob leerer Geldbeutel, dicker Kopf, ein betrogener Partner oder das Vergessen des Alltags, der Nubbel muss dafür am Ende der Karnevalszeit büßen. Am Karnevalsdienstag um Mitternacht wird er unter lautem Geheule und Wehklagen verbrannt und damit werden nach dem Volksglauben auch die Schandtaten der letzten Tage symbolisch zu Grabe getragen. More wird als Sündenbock verbrannt und das Aschenkreuz zum Zeichen der Buße auf die Stirn der Jecken verteilt. Damit ist auch der Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More zu Grabe getragen, Aschermittwochbeginnt die Fastenzeit. In den katholischen Kirchen wird am Morgen eine Messe gefeiert, in der die Palmzweige, die am letzten Palmsonntag gesegnet wurden, verbrannt werden und aus ihrer Asche ein Kreuz als Symbol der Buße und Reinigung auf die Stirn der Gläubigen vom Priester gezeichnet. Mittags steht traditionell Fisch auf dem Speiseplan, denn nach katholischer Liturgie ist der Aschermittwoch ein strenger Fastentag, an dem man sich nur einmal satt essen und auf Fleisch verzichten sollte. More beginnt. Die Jecken aber feiern weiter – allerdings ohne Karnevalsmusik. Und bis zum nächsten 11.11.11.11.: An dem jecken Datum im November wird um 11.11 Uhr auf der großen Straßensitzung der Willi-Ostermann-Gesellschaft auf dem Heumarkt offiziell die Karnevalssession eröffnet und das designierte Kölner Dreigestirn begrüßt seine Jecken. Daneben gibt es viele andere Veranstaltungen zur Sessionseröffnung. More müssen sie dieses Mal nicht lange warten, es sind nur noch 255 Tage …
Fotos: Joachim Badura/BKB Verlag