Orden und Pins (Brigitte)

Wenn Kollegen zur Pressekonferenz einladen, darf man auf Überraschungen gespannt sein. So war es auch bei Andreas Klein von koelsche-fastelovend.de, denn er präsentierte zusammen mit Alessandra Kraus, Vertriebsleiterin der serenatrade Ltd., einen eigenen Orden.

Andreas Klein ist in der Welt der Karnevalisten seit über 15 Jahren bekannt, berichtet er doch in der Session über mehr als 220 Veranstaltungen und ist auch in den anderen vier Jahreszeiten zu Besuch bei den Karnevalsgesellschaften, alles nachzulesen auf koelsche-fastelovend.de. Normalerweise wird er für seine Arbeit mit Orden ausgezeichnet, warum also einen eigenen Orden?

Die Idee, einen eigenen Orden zu kreieren, ist ihm direkt mit der Bekanntgabe des Sessionsmotto 2019 gekommen. „Als ich das Motto des Festkomitee beim Rosenmontagszug 2018 gesehen hatte, schwirrte mir direkt die Idee für einen Orden durch den Kopf: Lebende und bereits verstorbene Redner sollten sich beim Kölsch an einem Tisch treffen und gemeinsam feiern“, erzählt Andreas Klein.

Ein bunter Orden

Und das hat er zusammen mit dem Hersteller und Vertreiber von Merchandising-Produkten, der serenatrade Ltd, umgesetzt. Herausgekommen ist ein bunter Orden, produziert in einer besonderen 3D-Technik, der Fritz Schopps als „Et Rumpelstilzche“, Gerd Rück als „Weltenbummler“, Jupp Menth als „Ne kölsche Schutzmann“, Hans Hachenberg, die „Doof Noß“, und Toni Geller als „Mann von der Blauen Partei“ zeigt. Das Schöne ist, dass dieser Orden auch einem guten Zweck dient: Vom Verkaufspreis werden 5 € an den Kölner Verein „Himmel un Ääd – För Kindersielcher en Nut e. V.“ und wenn alle 1.000 Orden verkauft werden, können 5.000 € gespendet werden.

Alessandra Kraus ist ganz begeistert. Ihr Familienbetrieb produziert seit 30 Jahren Orden, Pins und Bügelbilder für die Kölner Künstler, die gemeinsam mit diesen entworfen werden. Unter dem Slogan „Kölle bliev uns Heimat“ gibt es eine große Kollektion. Mit dem Sessionsorden feiert die serenatrade Ltd. allerdings eine Premiere, passend dazu gibt’s einen Sessions-Pin und einen Sessions-Blinky-Pin.

Und hat damit sicherlich einen Glücksgriff getan, denn sollten Orden in den Anfängen einmal die Ordensflut der preußischen Obrigkeit persiflieren, sind sie inzwischen zu begehrten Sammlerobjekten geworden. Sie werden als Anerkennung für besondere Verdienste verliehen, Freunde und Förderer der Gesellschaften, Künstler, illustre Gäste und edle Spender werden mit Orden ausgezeichnet, aber auch jeder Jeck kann sich selber einen Sessionsorden kaufen.

Wenn man den Orden kaufen möchte

Zu kaufen gibt es den Sessionsorden für 30 €, Pin und Blinky-Pin für je 5 € sowie die anderen Motto-Produkte – u.a. auch schöne Schmuckstücke mit kölschen Motiven wie den Domanhänger oder das kölsche Hätz, die man allen Tagen im Jahr tragen oder verschenken kann –
bei zahlreichen Vertriebspartnern in den einzelnen Veedeln und Zeitschriftenhändlern in der Region, im Webshop der serenatrade Ltd. sowie seit vielen Jahren im Foyer des Sartory,

Bildnachweis: Alle Bilder BKB Verlag