Muschele-Herrensitzung startet mit vornehmem Besuch (Ulla)
Wie jedes Jahr fand am 2. Sonntag im Januar im Pfarrsaal St. Quirinus in Mauenheim die Herrensitzung der Karnevalsfreunde „Mauenheimer Muschele“ statt. Doch diesmal startete die Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More anders als gewohnt. Es hatte sich vornehmer Besuch angekündigt.
Bevor das eigentliche Programm begann, kamen drei Könige und ein Sternenträger auf die Bühne und brachten den Herren ihren Segen. Gekonnt trugen sie ihr diesjähriges Anliegen für die Rechte aller Kinder vor. Gemeinsam mit ihnen sang der Saal. Natürlich erhielten sie von den „Mauenheimer Muschele“ eine großzügige Spende und auch die Herren öffneten freigiebig ihre Portemonnaies.
Ein Geschenk für den Sitzungspräsidenten
Fröhlich präsentierte Sitzungspräsident Volker Kaiser dann zur Eröffnung der Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More ein Präsent, das die Damen des 1. Mauenheimer Frauenstammtisch „Perle Puff“ ihm überreicht hatten. Damit er die zu übergebenden Ordenwerden auch im Karneval als Anerkennung für besondere Verdienste verliehen. Freunde und Förderer der Gesellschaften, Künstler, illustre Gäste und edle Spender werden mit Orden ausgezeichnet, aber auch jeder Jeck kann sich selber einen Sessionsorden kaufen. Sollten Orden in den Anfängen einmal die Ordensflut der preußischen Obrigkeit persiflieren, sind sie inzwischen zu begehrten Sammlerobjekten geworden. Denn die Karnevalsgesellschaften haben den Ehrgeiz, jedes Jahr künstlerisch wertvolle und aktuelle Exemplare zu entwickeln, und so gibt es in jeder Session eine Vielzahl an bunt schillernden Orden. Besonders begehrt ist die P... More und Pins der Session würdevoll aufbewahren kann, hatten sie ein edles Kästchen in Blau/Gelb, den Farben der „Mauenheimer Muschele“ gefertigt.
Nach diesem schönen Start traf der Auftritt der „Hellige Knäächte un Mägde“ genau den Nerv der Herren. Mit einer Mischung aus traditionellem Volkstanz und Elementen aus Ballett, Show und Revue faszinierten sie ihr Publikum. Die Herren gaben vor Begeisterung Standing Ovations und wollten die tolle Tanzgruppe nicht von der Bühne lassen.
Das Programm
Die Karnevalsfreunde „Mauenheimer Muschele“ sind bestrebt, in ihren Programmen Tradition und Moderne zu vereinen. Deshalb achten sie darauf, eine kölsche Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More mit Tanzgruppe, Rednern und Bands zu bieten. Dem Literaten Sven Nagels war es gelungen, mit dem Entertainer Patrick Kühn, der Traditionstanzgruppe „Hellige Knäächte un Mägde“, den Rednern „Ne kölsch Köbes“ und „Dä Nubbeloder Zacheies ist eine Strohpuppe, die von Altweiber an über der Eingangstür oder aus den Fenstern vieler Kneipen hängt. Der Nubbel hat im Kölner Karneval eine ganz besondere Funktion: Er ist nämlich der Sündenbock, der an allen Sünden schuld ist, die im Karneval begangen wurden. Ob leerer Geldbeutel, dicker Kopf, ein betrogener Partner oder das Vergessen des Alltags, der Nubbel muss dafür am Ende der Karnevalszeit büßen. Am Karnevalsdienstag um Mitternacht wird er unter lautem Geheule und Wehklagen verbrannt und damit werden nach dem Volksglauben auch die Schandtaten der letzten Tage symbolisch zu Grabe getragen. More“ (Michael Hehn) sowie den Bands „Pläsier“, „Veedel vor 12“, „Kempes Feinest“, „Scharmöör“, „Lupo“ und dem „Trompeter Markus Rey“ eine großartige Mischung des karnevalistischen Spektrums zu präsentieren.
Mit „Dä Nubbeloder Zacheies ist eine Strohpuppe, die von Altweiber an über der Eingangstür oder aus den Fenstern vieler Kneipen hängt. Der Nubbel hat im Kölner Karneval eine ganz besondere Funktion: Er ist nämlich der Sündenbock, der an allen Sünden schuld ist, die im Karneval begangen wurden. Ob leerer Geldbeutel, dicker Kopf, ein betrogener Partner oder das Vergessen des Alltags, der Nubbel muss dafür am Ende der Karnevalszeit büßen. Am Karnevalsdienstag um Mitternacht wird er unter lautem Geheule und Wehklagen verbrannt und damit werden nach dem Volksglauben auch die Schandtaten der letzten Tage symbolisch zu Grabe getragen. More“ hatte Sven Nagels einen Redner auf die Bühne geholt, der nach dem fulminanten Auftritt der „Muschele-Hausband“ „Pläsier“ mit seinem pointierten Witz und hintergründigen Humor die volle Konzentration des Saals gewinnen konnte. Zum Schluss der Rede sprangen die Herren jubelnd von den Stühlen und forderten frenetisch Zugabe.
In der Pause konnte man sich für die zweite Halbzeit stärken. Wie immer wurden Getränke und Speisen preiswert angeboten. Die „Mauenheimer Muschele“ arbeiten ehrenamtlich und richten die Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More fürs Veedel und nicht auf Gewinn aus. Es ist ihnen wichtig, dass sich möglichst jeder die Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More leisten kann.
Großartige Stimmung
Nach der Pause ist dann „Partytime“. Eine Band gab der anderen den Staffelstab in die Hand. Auch hier achtet Sven Nagels auf eine Mischung aus mehr traditioneller und modernerer Musik. „Veedel vor 12“ spielte bekannte Karnevalsongs, bei denen jeder mitsingen kann und schnell waren die Herren kräftig in Schwung.
Besonders begeisterte „Kempes Feinest“. Die Band um Frontfrau Nici Kempermann brachte den Saal „zum Kochen“. Mit einem fantastischen Tempo und unnachahmlicher Intensität in der Performance wirbelte Nici über die Bühne. Den wiederkehrenden Zugabe-Rufen musste Sitzungspräsident Volker Kaiser schließlich ein Ende setzen, um die Band verabschieden zu können.
Mit „Scharmöör“ war danach eine Band anderer Ausrichtung am Start. So schlugen die fünf Jungs in ihren eleganten schwarzen Outfits mit ihrer Ballade „Jot“ erst einmal eher ruhige Töne an.
Auch die danach folgende Band Lupo verbreitete gute Laune. Mit fast einer halben Stunde Verspätung ging es dann mit „Trompeter Markus Rey“ ins Finale. Mit seiner Trompete begeisterte er die Herren. Niemand blieb mehr auf seinem Stuhl und sangesfreudig, wenn auch häufig nicht textsicher, wurden die Songs mitgesungen.
Die Stimmung bei den Sitzungen der „Mauenheimer Muschele“ ist immer toll, aber diesen Sonntag war im Saal eine ganz besondere Atmosphäre. Mag es an dem privaten Rahmen, dem Segen vorher oder auch an anderem liegen, es ist schwer zu greifen. Die Herren gaben alles, drehten den Saal auf links und wollten die tolle Stimmung nicht enden lassen.