Party vs. Tradition bei der K.G. Alt-Köllen (Daniela)
Wie schnell die Zeit vergeht! 2019 verbringe ich schon meine vierte Karnevalssession in Köln. Bisher bestand Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More für mich allerdings nur aus Kneipenkarneval, Rosenmontagszugist der Höhepunkt der jecken Session, bei dem sich rund eine Million Jecke am Straßenrand drängeln, um gemeinsam das „schönste Ereignis“ im ganzen Jahr – wie die Kölner meinen – zu feiern. Alle Infos unter www.koelnerkarneval.de/karnevalszuege/.rosenmontagszug/ More und Veedelszoch am Dienstag. Da wird es doch endlich auch mal Zeit etwas mehr zu erleben – dachte ich mir.
Doch wo anfangen? Es gibt ja soooo viele Termine! In diesem Jahr stand für mich fest: Ich möchte mehr Live-Musik und ich möchte zu meiner ersten Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More! Gesagt, getan. Also entschied ich mich dieses Jahr der K.G. Alt-Köllen ein paar Besuche abzustatten, um noch mehr Seiten des Karnevals kennenzulernen. Besucht habe ich dafür die Premiere von „Fastelovend en dr Weetschaff“ sowie die Kostümsitzungist eine klassische traditionelle Sitzung mit einem bunt gemischtem Bühnenprogramm, zu der alle Gäste kostümiert kommen. More „Orjenal Kölsch“.
Fastelovend en dr Weetschaff
Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More in der Wirtschaft. Klang für mich erstmal nach altbekanntem Terrain und einem guten Einstieg in die Erkundung von Veranstaltungen der alten Karnevalsgesellschaften. Ich freute mich auf den Brauhauskeller des Früh am Dom, der für den Abend komplett ausverkauft war. Das Programm mit Lupo, RhingBloot, den Fidele Kölsche und Miljö klang für mich sehr vielversprechend. Und ich wurde nicht enttäuscht!
Da es mein erstes Mal im Brauhauskeller war, freute ich mich über die neue Kulisse und die vielen neuen Eindrücke, die auf mich einstürmten. Neben zahlreichen Herrschaften in ihren schicken Uniformen waren viele bunte und kreative Jecke im Keller versammelt, die sich alle auf einen schönen Abend freuten.
Kurz nachdem wir angekommen waren ging es direkt los mit Lupo. Gefühlt alles quetschte sich in den kleinen Kellerraum mit Bühne, um einen Blick auf Lupo zu werfen und mit der Band zu feiern. Das Kölsch floss und die Stimmung war gut. Der ganze Keller schunkelte, hüpfte und sang mit. Von Jung bis Alt war alles vertreten und zwischen den einzelnen Auftritten wurde dank DJ Henry die Stimmung hochgehalten. Ein rundum lustiger Abend, mit kölschen Bands zum Greifen nah.
Kostümsitzung „Orjenal Kölsch“
Nach meinem Abend im Brauhauskeller freute ich mich noch umso mehr auf meine zweite Premiere: Meine allererste Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More! Ich war wirklich gespannt darauf endlich mal live zu erleben, was ich sonst nur von Übertragungen aus dem Fernsehen kannte. Vor allem, nachdem ich zuletzt auch in der Zeitung gelesen hatte, dass die Gesellschaften teilweise Probleme haben ihre Sitzungen voll zu bekommen.
Wie man vielleicht schon aus meinem Beitrag über die schwäbisch-alemannische Fastnacht herauslesen konnte, bin ich ein großer Fan von Traditionen. Ich glaube, dass es gerade in unserer modernen Gesellschaft schön ist, alte Traditionen zu erhalten und zu leben. Neben Live-Musik von Black Föös, Räuber und Klüngelköpp freute ich mich daher besonders auf die Traditionskorpsist eine Ehrenbezeichnung. Zum Traditionskorps wird eine Gesellschaft vom Festkomitee-Praesidenten ernannt, weil sie sich mit ihrer Brauchtumsförderung in den historischen Uniformen um den Karneval verdient gemacht hat. Derzeit gibt es im Kölner Karneval neun Traditionskorps: die Roten und die Blauen Funken, die Ehrengarde, die Nippeser Bürgerwehr, die Bürgergarde blau-gold, die Prinzengarde, die Altstädter, der Treue Husar und das Reiterkorps Jan von Werth. More und das Kölner Dreigestirn. Tradition hautnah. Ne, wat schön!
Entsprechend war es auch mein erstes Mal in den Sartory Sälen und etwas erstaunt war ich dann doch über die sehr „kuschelige“ Bestuhlung. Wenn man sich da nicht mit seinen Tischnachbarn näher kommt, dann weiß ich auch nicht. ? Aber neue Menschen kennenzulernen gehört zum Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More ja auch immer dazu.
Im Programm ging es dann auch direkt mit einem Highlight für mich los: Dem Einmarsch des Traditionskorpsist eine Ehrenbezeichnung. Zum Traditionskorps wird eine Gesellschaft vom Festkomitee-Praesidenten ernannt, weil sie sich mit ihrer Brauchtumsförderung in den historischen Uniformen um den Karneval verdient gemacht hat. Derzeit gibt es im Kölner Karneval neun Traditionskorps: die Roten und die Blauen Funken, die Ehrengarde, die Nippeser Bürgerwehr, die Bürgergarde blau-gold, die Prinzengarde, die Altstädter, der Treue Husar und das Reiterkorps Jan von Werth. More der Blauen Funken. Es ist einfach schön zu sehen, dass so viele Männer und Frauen die Tradition des Karnevals in Köln so hochhalten und stolz in den Saal einmarschieren. Nachdem dann mit den Black Föös das erste Mal Schunkelstimmung im Saal aufkam, war es dann Zeit für meine nächste Premiere des Abends: Meine erste Büttenrede. Auch das ein Highlight für sich.
Nun möchte ich euch auch nicht mit einem Abriss des kompletten Abends langweilen. Als Fazit würde ich sagen, dass ich einen wunderschönen Abend hatte. Die Kölsche Harlequins machten mich mit ihrem Auftritt schwindelig (vor Begeisterung), das Dreigestirn machte mich stolz inzwischen auch Kölnerin zu sein, die Büttkölsch für Waschzuber, war früher ein traditionelles Element im Sitzungskarneval. Hier haben die Büttenredner genüsslich „schmutzige Wäsche“ gewaschen und alle Themen in gewaltigen kölschen Worttiraden meist mit Biss und Ironie durchgekaut. Die Prinzen-Garde Köln hat die Bütt auf der Bühne wiederaufleben lassen. More brachte mich zum Lachen und die Räuber und die Klüngelköpp machten mir und auch dem restlichen Saal sehr viel Spaß. Für mich ein rundum gelungener Abend auf meiner ersten Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More.
„Stehung“ und „Sitzung“ – Der Versuch eines Vergleichs
Noch völlig berauscht von meinen neuen Erfahrungen, möchte ich versuchen ein Fazit zu ziehen. Was gefiel mir nun besser? Da kann ich nur sagen: Besser gibt es hier nicht. Jede Veranstaltung war für sich schön. In dr Weetschaff lag der Fokus mehr auf Party. Es war alles etwas enger und intimer. Mehr wie Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More in der Kneipe, nur mit mehr Tradition und Live-Musik. Für mich ein super Einstieg, weil sich alte Erfahrungen mit neuen mischten. Die Musik war, aufgrund der Bandauswahl, etwas jünger und moderner, wie auch das Publikum, obwohl im Brauhauskeller auch alle Generationen vertreten waren. (Und das ist auch gut so!)
Die Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More war, wie ihr Name es schon sagt „Orjenal Kölsch“, sprich: traditioneller und etwas gesetzter. Was aber nicht heißt, dass im Sartory Saal nicht unglaublich gute Stimmung war. Denn gibt es etwas Schöneres, als wenn ein ganzer Saal mit Wicky Junggeburth zu alten Karnevalsklassikern singt? Da muss das kölsche Herz ja höherschlagen! Und so ging es auch mir. Wie bereits vorab geahnt beeindruckten mich vor allem die Traditionskorpsist eine Ehrenbezeichnung. Zum Traditionskorps wird eine Gesellschaft vom Festkomitee-Praesidenten ernannt, weil sie sich mit ihrer Brauchtumsförderung in den historischen Uniformen um den Karneval verdient gemacht hat. Derzeit gibt es im Kölner Karneval neun Traditionskorps: die Roten und die Blauen Funken, die Ehrengarde, die Nippeser Bürgerwehr, die Bürgergarde blau-gold, die Prinzengarde, die Altstädter, der Treue Husar und das Reiterkorps Jan von Werth. More und Tanzgruppen. Vor allem was die Akrobatik angeht, trifft hier Tradition ja auch auf sportliche Leistung und Einsatz für die Karnevalsgesellschaft. Es war definitiv nicht mein letzter Besuch einer Sitzungist eine Karnevalsveranstaltung zwischen der Proklamation und Karnevalsdienstag mit einem bunt gemischten Bühnenprogramm: Tanzgruppen und Korpsgesellschaften ziehen in den Saal und präsentieren ihre Tanzkünste, Büttenredner widmen sich mit Witz und Ironie den großen und kleinen Themen der Welt und kölsche Musiker reißen das Publikum von den Stühlen. Highlights sind der Einzug des Dreigestirns und die Ansprache des Prinzen an sein „Narrenvolk“. More.
Was mir nun besser gefallen hat, kann ich wirklich nicht sagen. Ich bin froh, dass es beides gibt und hoffe, dass beides erhalten bleibt. Traditionen sind wichtig, damit der Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More nicht zu einer reinen Sauf- und Party-Veranstaltung verkommt. Das wäre zu schade! Hin und wieder ist es aber auch einfach schön zu (modernen) kölschen Tön zu feiern und ein paar lecker Kölsch zu genießen. Ich bin froh, dass es verschiedene Facetten von Karnevalkommt von „Carne vale! Fleisch, lebe wohl!“und bringt den Charakter des Festes als Freudenfest vor der langen Fastenzeit zum Ausdruck bringt. More gibt und freue mich darauf noch viel mehr davon zu sehen, zu erleben und auch noch mehr darüber zu lernen. In diesem Sinne: Kölle AlaafAlaaf ist das wichtigste Wort im Kölner Karneval, Schlachtruf aller kölschen Jecken und wird ständig und immer dreimal gerufen.! – egal wo und wie ihr feiert!