Premiere für „Ärm en Ärm“

Seit 71 Jahren unterstützt die „DIE GUTE TAT e. V. – die Rundschau-Altenhilfe“ bedürftige und einsame alte Menschen. Fundraising gehört zu den Aufgaben der Vorsitzenden Julia Heinen, die in dieser Session den jecken Veranstaltungskalender um eine neue Veranstaltung bereichert: „Ärm en Ärm“, die Benefizsitzung zugunsten der Rundschau-Altenhilfe.

 

 

 

Karneval hatte ich die Idee“, erzählt Julia Heinen und ist dann Aschermittwoch ehrenamtlich in das Karnevals-Event-Business eingestiegen. Als Einfrauunternehmen organisiert sie seitdem mit viel Energie die Sitzung. Wer die Vorlaufzeiten für die Buchung von Sälen und Künstlerinnen und Künstlern kennt, weiß, wie ambitioniert ein solches Projekt ist. Doch der Vorsitzenden kommt es zugute, dass sie zum einen von Kindesbeinen an jeck ist, in Köln schon lange Karneval feiert und zum anderen als Vorsitzende der Rundschau-Altenhilfe mit Karnevalsgesellschaften und Künstlern gut vernetzt und privat mit einer Karnevalskünstleragentur befreundet ist. Zudem wird der Heinen Verlag als Veranstalter diese Karnevalssitzung tragen und sie mit Manpower unterstützen.

Der Weg zur Sitzung

Aber wie organisiert man als Newcomerin eine Sitzung? Julia Heinen hatte eine ganz genaue Vorstellung davon, wie diese aussehen soll. Zunächst musste ein Namen her, der schnell gefunden wurde: Ärm en Ärm – passend zu den Aktionen der Altenhilfe. Dann musste ein Veranstaltungssaal her, der am besten schon serienmäßig dekoriert ist. Das Pullman Cologne war frei, ist zudem zentral gelegen und barrierefrei.

Und schon nahm die Organisation Fahrt auf. Dank der Agentur konnte ein schönes Programm zusammengestellt werden: Eröffnet wird die Veranstaltung von einer Kindertanzgruppe, den Husarenpänz, und dann gibt es all das, was zu einer kölschen Kostümsitzung mit lauten und leisen Tönen gehört: das Kölner Dreigestirn, Redner wie Dä Tuppes vom Land und der Sitzungspräsident, Tanzgruppen wie die Hellige Knäächte un Mägde, Bands wie die Rabaue und Klüngelköpp und vieles mehr.

 

Für die Sitzung wird ein Elferrat benötigt, der nach den Vorstellungen von Julia Heinen aus Männern und Frauen bestehen soll.

Hintergrundarbeit

Da viele Wohlfahrtsverbände Mitglied der Rundschau-Altenhilfe sind, gibt es einige Kandidatinnen und Kandidaten. Und natürlich muss es einen Sitzungspräsidenten oder eine Sitzungspräsidentin geben. Hier hat Walter Passmann bereits zugesagt. Während der Sitzung müssen Spenden gesammelt werden, sei es mit Spendenbüchsen oder mit Spendenumschlägen auf dem Tisch. Es sollen Orden verkauft werden, aber die müssen erst einmal entworfen werden. Julia Heinen macht das selbst und muss entscheiden, wie viele sie prägen lässt. Während der Sitzung braucht sie Ordner und andere Helfer, die der Heinen Verlag zur Verfügung stellt. Und so entsteht Stück für Stück eine Sitzung

Als Leser der Rundschau kann man das Projekt begleiten und von Oktober bis Mitte Januar auf der Seite der Altenhilfe mitverfolgen, wie die Sitzung aus den Kinderschuhen gehoben wird. Als Gäste der Sitzung sind natürlich alle Jecken herzlich willkommen!

Mit „Ärm en Ärm“ soll eine neue Tradition begründet werden. Wenn die Premiere ein Erfolg wird, soll die Sitzung immer am Mittwoch nach der Proklamation stattfinden. Walter Passmann hat sich diesen Termin schon für die nächsten Jahren reserviert, das Pullman Cologne ist noch frei – da können wir nur viel Erfolg wünschen!

Bildnachweis: Foto Klüngelköpp©J.Badura; alle anderen Fotos© BKB