Korpsappell Bürgergarde: Getrennt zusammen (Redaktion)
Korpsappelle gehen in dieser Session nur digital, so auch bei der Bürgergarde „blau-gold“. Anders als Prinzen-Garde und Rote Funken haben die Bürgergardisten diese Veranstaltung aber rein intern nur für ihre Mitglieder geplant und einen interessanten Mix aus Beförderungen, Jubiläen, Interviews, Musik und Reden zusammengestellt.
Fester Bestandteil eines Korpsappells und für die Mitglieder sehr wichtig sind stets die Beförderungen, davon gab es immerhin 89 Stück. Besonders hervorgehoben werden jedes Jahr die Jubiläen, von denen 52 Korpskameraden eines feiern können. Besonders stolz ist die Gesellschaft auf Helmut Stenzel, der auf 60 Jahre Mitgliedschaft zur Bürgergarde „blau-gold“ zurückblicken kann.
Was in Zeiten der Distanz feht, ist das Miteinander und die Gespräche zusammen. Deshalb ist der Talk beim digitalen Korpsappelloder auch Regimentsappell ist eine jecke Persiflage auf die militärische Tradition der Appelle. Jedes Traditionskorps veranstaltet zu Beginn der Session einen solchen Appell mit geladenen Gästen, bei der die Mitglieder auf ihre Sessionstauglichkeit „geprüft", neue Mitglieder vereidigt, Beförderungen ausgesprochen und Ehrenmitglieder ernannt werden. Für das Tanzpaar, das Tanzkorps und die Musikkapelle ist es ein Art Generalprobe, denn sie haben hier mit ihrem Tanz bzw. ihrer Musik den ersten Auftritt in der Session. More besonders wichtig. So erzählte das Tanzpaar Dennis Willems und Christopher Wallpott, wie sie sich in Zeiten von Corona fit gehalten haben und was ihnen am meisten fehlt. Markus Marx (Schatzmeister) und Marcel Krahforst (Schriftführer), beide neu im Vorstand, berichteten, was ihnen an ihren neuen Aufgaben am meisten Freude bereitet.
Was die abgesagte Session für Musikgruppen bedeutet und wie man mit der jetzigen Situation umgeht, erzählte Daniel Müller der Frontmann von Fiasko in einem Interview. Fiasko und die Bläck Fööss sorgten für die musikalische Unterhaltung.
Ein großes Highlight für die Bürgergarde ist in dieser Session die Karnevalsausstellung in der Sparkasse KölnBonn in der Hahnenstraße. Vorbereitet wurde sie von Ken Reise und Dr. Dieter Brühl, die über ihre Recherchen und die Exponate, die ausgestellt sind, berichteten. Noch bis Karnevalsdienstag können alle diese Ausstellung besichtigen.
Traditionell besucht das Dreigestirn den Korpsappelloder auch Regimentsappell ist eine jecke Persiflage auf die militärische Tradition der Appelle. Jedes Traditionskorps veranstaltet zu Beginn der Session einen solchen Appell mit geladenen Gästen, bei der die Mitglieder auf ihre Sessionstauglichkeit „geprüft", neue Mitglieder vereidigt, Beförderungen ausgesprochen und Ehrenmitglieder ernannt werden. Für das Tanzpaar, das Tanzkorps und die Musikkapelle ist es ein Art Generalprobe, denn sie haben hier mit ihrem Tanz bzw. ihrer Musik den ersten Auftritt in der Session. More eines Traditionskorpsist eine Ehrenbezeichnung. Zum Traditionskorps wird eine Gesellschaft vom Festkomitee-Praesidenten ernannt, weil sie sich mit ihrer Brauchtumsförderung in den historischen Uniformen um den Karneval verdient gemacht hat. Derzeit gibt es im Kölner Karneval neun Traditionskorps: die Roten und die Blauen Funken, die Ehrengarde, die Nippeser Bürgerwehr, die Bürgergarde blau-gold, die Prinzengarde, die Altstädter, der Treue Husar und das Reiterkorps Jan von Werth. More. Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie freuten sich ganz besonders über einen Scheck über 1.111 Euro für ihr Spendenprojekt zugunsten der Traube e.V.
Zum Kinderdreigestirn hat die Bürgergarde schon immer eine enge Beziehung, schließlich hat sie das Kindertrifolium 1965 mit aus der Wiege gehoben. Und die Gardisten, die Prinz, Bauer und Jungfrau begleiten, tragen stets die blau-goldene Uniform. So ist der Besuch vom Kinderdreigestirn ein fester Programmpunkt. Traditionell bekommen die Drei immer eine besondere Überraschung, dieses Jahr war es die Einladung in den Eifel-Zoo (sobald Corona es zulässt).
So gelungen der digitale Korpsappelloder auch Regimentsappell ist eine jecke Persiflage auf die militärische Tradition der Appelle. Jedes Traditionskorps veranstaltet zu Beginn der Session einen solchen Appell mit geladenen Gästen, bei der die Mitglieder auf ihre Sessionstauglichkeit „geprüft", neue Mitglieder vereidigt, Beförderungen ausgesprochen und Ehrenmitglieder ernannt werden. Für das Tanzpaar, das Tanzkorps und die Musikkapelle ist es ein Art Generalprobe, denn sie haben hier mit ihrem Tanz bzw. ihrer Musik den ersten Auftritt in der Session. More auch dank der Unterstützung von Jeckstream war, so sehr freuen sich doch alle wieder auf den Tag, wo sie zusammen ein Kölsch trinken können!